Wülfrath: Kirchliche Jugendarbeit zwischen Spiel und Diskussion - Doppelpass mit dem Präses
Der oberste Kirchenherr der evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, kickerte und diskutierte mit Jugendlichen der Gemeinde Düssel. Der Präses appellierte an die Verantwortung der Jugend.
<strong>Wülfrath. Seine Augen fixieren die kleine weiße Kugel. Der Oberkörper ist nach vorne gebeugt, die Finger umklammern den schwarzen Plastikgriff. Mit einem Ruck bringt er das Männchen in Position. Es ergattert den Ball: Schuss - doch der Ball prallt am Torpfosten ab. Nikolaus Schneider, Präses der evangelischen Kirche im Rheinland und begeisterter Fußball-Fan, spielt mit Kirchenoberrat Klaus Eberl und den Jugendlichen Falk und Gunnar am Kicker in der evangelischen Kirche Düssel.
Die ist am Samstag zur "Düsseler Arena" geworden ("Kommentator" Pfarrer Jochen Lütgendorf. Überwiegend junge Leute sitzen zur frühen Stunde auf den Bänken, "auch wenn es nach ihrer Zeitrechnung erst kurz nach Mittagnacht war", scherzt Jugendleiterin Christiane Breuckner.
Aber immerhin stehen auch kein geringerer als Präses Nikolaus Schneider und weitere Vertreter der Kirchenleitung den Jugendlichen aus Düssel, Wülfrath, Gruiten und Heiligenhaus zum Thema "Kirchliche Jugendarbeit, heute und morgen" Rede und Antwort.
"Es war interessant und hat viel Spaß gemacht", bilanziert Sabrina Geiermann. Zuspruch erhielt die Zwölftklässlerin, als sie von ihren Überlegungen berichtete, für ein Amt im Presbyterium zu kandidieren.
