Wülfrath: Maul freut sich über verkaufte Wülfrathaler
Werbegemeinschaft: Bisher wurden rund 200 Gutscheine erworben. Wülfrath pro ist zufrieden.
Wülfrath. Etwa sechs Wochen hat Wülfrath - neben dem Euro - jetzt sein eigenes Zahlungsmittel: den Wülfrathaler. Und zunehmend werden die Einkaufsgutscheine statt eines Zehn-Euro-Scheins an der Kasse gezückt. "Es läuft sehr gut. Wir machen zusätzlich Werbung, damit noch mehr Bürger ihn als Zahlungsmittel kennenlernen", sagt Andreas Maul, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Wülfrath pro.
200 der Gutscheine im Wert von zehn Euro wurden seit der Einführung verkauft. Ziel für "Wülfrath pro" bis Ende des Jahres: 1600 verkaufte Wülfrathaler. Der Tausch, Euro gegen Wülfrathaler, kann in der Kreissparkasse, Goethestraße 22, vorgenommen werden. Einlösen kann man ihn dann bei den 100 Mitgliedern der Werbegemeinschaft.
Der Gebrauch des Wülfrathalers hat für den Kunden Vorteile: Jeder eingelöste Gutschein nimmt an einer jährlichen Verlosung zur Gourmetmeile teil. Als Hauptgewinn winken 30 Wülfrathaler, sprich: ein Einkaufswert von 300 Euro.
"5000 Gutscheine haben wir insgesamt drucken lassen. Um den Verkauf weiter anzukurbeln, werden wir das System auf dem Kartoffelfest noch einmal erklären", kündigt Maul an.
Am 27. und 28. September findet das beliebte Fest statt. "Es wird eine Sensation", verspricht Maul schon jetzt. Die gesamte Innenstadt wird an diesem Wochenende voll mit Ständen sein. Ein Bühnenprogramm mit vielen Attraktionen ist in Planung. "Natürlich sind auch altbekannte Aktionen dabei wie Kartoffelwiegen, Promi im Sack und der Schälwettbewerb", so Maul. Dann kann auch Horst Dahlmann, seit zwei Jahren amtierender Kartoffelkönig, seinen Titel verteidigen. Für Andreas Maul stehen seine Chancen sehr gut: "Ich habe letztes Jahr auch mitgemacht. Und es war der Wahnsinn, wie schnell er geschält hat."
Abgerundet wird das Wochenende mit einem verkaufsoffenen Sonntag am 28. September.