Wülfrath: Sportanlage Erbacher Berg - Fatihspor kickt auf Bewährung
Wer nutzt den Erbacher Berg – und wie? Die Stadt führt dazu Gespräche.
Wülfrath. Auf Bewährung darf der SC Fatihspor Wülfrath weiter die Sportanlage Am Erbacher Berg nutzen. Sportamtsleiter Dietmar Ruda informierte den Fachausschuss, dass endlich Gespräch mit den neuen Verantwortlichen des Fußballvereins (Abstieg aus der Kreisliga A) geführt werden konnten.
Fatihspor war in der abgelaufenen Saison wiederholt negativ aufgefallen. Sogar zu Polizeieinsätzen kam es nach Übergriffen, an denen Anhänger und Spieler beteiligt waren. Einige Fußballer wurden in der Folge bis zu einem Jahr vom Spielbetrieb ausgeschlossen.
"Wir sind als Eigentümer der Sportanlage über solche Negativschlagzeilen nicht glücklich. Aber jeder Versuch, einen Kontakt aufzunehmen, ist in der Vergangenheit gescheitert", sagte Ruda.
Nun habe der Verein eine neue Führung, die einen seriösen Eindruck mache. "Der Verein will wieder in ruhiges Fahrwasser." Die Stadt habe dem Verein zugesagt, die Plätze am Erbacher Berg weiter nutzen zu dürfen. Der Verbleib sei aber daran geknüpft, dass der Verein ordnungsgemäß dem Verband angehört und eine Spielgenehmigung vorliegt.
Der Erbacher Berg sorgte für ein zweites Thema im Ausschuss: Der 1. FC Wülfrath will den Nutzungsvertrag neu verhandeln. Außerdem möchte die Fußballschule "Mittelpunkt" ihre Angebote in Wülfrath ausweiten. Fachbereichsleiter Hans-Werner van Hueth kündigte Gespräche mit dem FCW an. Erst wenn man mit dem Verein einig sei, werde über weitere Optionen mit der Fußballschule gesprochen.