Brüggener Feuerwehr fordert mehr Geld und Personal
Die Gerätehäuser sind laut Feuerwehr deutlich zu klein für die gewachsenen Aufgaben.
Brüggen. In der Betriebsausschusssitzung beantragte die SPD, die Möglichkeiten zur Verbesserung der Raumsituation in den Feuerwehrgerätehäusern Bracht und Brüggen zu prüfen und entsprechende Mittel zur Umsetzung von baulichen Maßnahmen in den Haushalt 2016 einzuplanen.
In der Stellungnahme der freiwilligen Feuerwehr äußerte sich Gemeindebrandmeister Werner Gumpert, dass die Durchfahrten der Feuerwehrgerätehäuser bauartbedingt nicht zu verändern seien und auch kein Problem darstellen würden. „Einzig bei der getätigten Ersatzbeschaffung der beiden Großfahrzeuge stellte die Bauhöhe der Halle Bracht eine Herausforderung dar“, sagte Gumpert. Ausweichen musste man darum auf den einzigen Anbieter von Fahrzeugen mit einer niedrigeren Bauweise.
Zustimmung bekam der Antrag der SPD, dass der Bereich der Kleiderspinde für die Anzahl der aktiven Kameraden beengt sei und keinen Raum für Erweiterungen zuließe. Im Schreiben der Feuerwehr wird darauf hingewiesen, dass bereits in den Jahren 2009 und 2010 eine Erweiterung beantragt wurde.
Marcel van Montfort, stellvertretender Gemeindebrandmeister
Udo Rosowski (SPD) betonte, dass die freiwillige Feuerwehr auf jeden Fall leistungsfähig gehalten werden müsse. Er sprach auch an, dass dringend Trocknerräume und eine Stiefelwaschanlage notwendig seien, und forderte ein Personalentwicklungskonzept in Verbreitung auf Änderungen in der Führungsebene der Feuerwehr. „Das sollten wir mal in irgendein Gesamtkonzept stecken“, sagte Rosowski.
Marcel van Montfort, stellvertretender Gemeindebrandmeister, war bei der Ausschusssitzung anwesend und bestätigte: „Wir kommen platzmäßig nicht mehr hin. Bauliche Veränderungen sind nicht möglich. Die Aufgaben der Feuerwehr werden mehr, dementsprechend brauchen wir mehr Personal und Platz.“ Der Ausschuss stellte fest, dass die Feuerwehr bereits 2011 den Platzbedarf ermitteln sollte, was leider nicht geschehen sei.
Tim Gottwald (UBW) schlug vor, dass die Feuerwehr nun konkret benötigte Maßnahmen mitteilen solle. Der Ausschussvorsitzende Jürgen Offermanns legte fest, dass das weitere Vorgehen in einer Sondersitzung besprochen werden solle. Bis dahin soll ein Plan angefertigt werden. „Dann schauen wir, wo das Geld herkommt“, meinte Offermanns. Einstimmig wurde diese Vorgehensweise angenommen. bigi