Buchtipp Grusel im Lambertiturm und am Hülser Berg
Kreis Viersen/Krefeld · Im Buch „Schaurige Orte am Niederrhein“ erzählen zwölf regionale Autoren unheimliche Kurzgeschichten, die in ihrer Heimat spielen.
Die Tage werden kürzer und kälter. Zeit, sich mal wieder abends mit einem Buch aufs Sofa zurückzuziehen. Wer sich dabei gerne auch mal ein wenig gruselt, dem sei der Kurzgeschichtenband „Schaurige Orte am Niederrhein“ ans Herz gelegt, der in diesem Jahr beim Gmeiner-Verlag erschienen ist.
Zwölf unheimliche Erzählungen sind darin zu finden, die allesamt am Niederrhein spielen: in Xanten oder Heinsberg, Rheydt oder Rees. Aber auch Süchteln, Breyell und Krefeld sind Schauplätze.
Zum Beispiel in der Geschichte von Ina Coelen-Simeonidis, die am Niederrhein geboren wurde und in Krefeld lebt und arbeitet – wo sie in diesem Jahr auch zum 21. Mal die Krefelder Krimitage organisiert. In ihrer Kurzgeschichte „Schlechten Menschen geht es gut“ erzählt sie von einem unheilvollen Rundgang über den Hülser Berg, geführt von einer hexenhaften Protagonistin.
Arnold Küsters hingegen hat eine Geschichte aus Nettetal-Breyell beigesteuert, wo er selbst geboren wurde. Sie erzählt von einer unheimlichen Begegnung im Lambertiturm und einem grauenvollen Fußballspiel, welches es so tatsächlich gegeben haben soll.
Wen nun die Leselust gepackt hat, der erhält „Schaurige Orte am Niederrhein“, herausgegeben von Lutz Kreutzer, im Buchhandel als Taschenbuch für 13 Euro.