Halloween: Ermahnung der Polizei

„Streiche“ liefen zuletzt aus dem Ruder

Kreis Viersen/Niederrhein. Schon traditionell blickt die Polizei im Kreis Viersen mit einiger Sorge auf die Nacht zum 1. November. „Leider geben die Erfahrungen der vergangenen Jahre genug Anlass, noch einmal eindringlich an alle Halloweenfans zu appellieren“, so erklärte die Behörde am Montag. Der Hintergrund: „Streiche“ liefen zuletzt derart aus dem Ruder, dass die Beamten alle Hände voll zu tun hatten, für Ruhe und Sicherheit zu sorgen.

„Die Grenzen des Erlaubten sind schneller überschritten, als sich das die zumeist jungen Gruselgestalten träumen lassen“, so die Polizei.

„Wenn Ihr den Brauch ,Süßes, sonst gibt’s Saures’ an den Haustüren so vehement und bedrohlich zum Ausdruck bringt, dass Ihr Süßigkeiten fordert und im Falle des Verweigerns mit erheblichen Sachbeschädigungen droht, befindet Ihr Euch nicht mehr in einer Spaßzone, sondern ganz schnell im Strafgesetzbuch und damit auf der Anklagebank“, lautet die Warnung.

Das Bewerfen von Menschen oder Gegenständen mit Eiern, das Beschmieren von Wänden und Autos werde die Polizei ebenfalls nicht tolerieren. Im vergangenen Jahr gab es 46 halloween-bedingte Einsätze.