Die Eiszeit beginnt am Freitag
Im Eisstadion Grefrath startet die neue Saison. Zeiten und Preise ändern sich.
Grefrath. „Wir wollen noch die 200 000-Marke knacken“, sagt Bernd Schoenmackers. Im Moment ist der Geschäftsführer des Eisstadions aber mit dem Plus von 13 000 Besuchern in der vergangenen Saison zufrieden. Insgesamt steuerten 183 000 Menschen das Stadion an. Ab Freitag kann der Run auf die Eisflächen losgehen. Was sich für die Besucher in der neuen Saison, die bis 15. März 2015 dauert, geändert hat, stellte Schoenmackers jetzt vor.
Die Laufzeiten sind eine Stunde nach hinten geschoben worden, auf 15 Uhr. Vorher kämen keine Schüler mehr, da diese mittlerweile alle länger Unterricht hätten. Dafür gäbe es aber dienstags und donnerstags eine längere Laufzeit: Schluss ist erst um 19.30 Uhr. Montags und mittwochs ist die Abendlaufzeit von 19 bis 22 Uhr. Samstags und Sontags sind die Zeiten von 10 bis 18.30 Uhr. Neu sei, dass immer zwei der insgesamt drei Flächen zur Verfügung stehen werden.
Nach sechs Jahren, so der Geschäftsführer, gibt es erstmalig eine „kleine Erhöhung um 50 Cent“ bei den Eintrittspreisen. In dieser Zeit seien die Energiekosten auch um bis zu 35 Prozent gestiegen, führte Schoenmackers an. Neu sei auch, dass es montags und mittwochs einen Zwei-Stunden-Tarif gibt: Ab 20 Uhr zahlen Kinder und Jugendliche zwei, Erwachsene 3,50 Euro. Auch bei den Zwölferkarten gibt es eine Änderung. Sie gibt es künftig in der günstigeren Basic-Version an Werktagen und als Plus mit Wochenende.
Los geht es am Freitag mit einer Fläche und zwar der in der Halle. Beginn ist um 18 Uhr. Ein DJ soll mit seiner Musik bis 22 Uhr für beschwingtes Eislaufen und gute Stimmung sorgen. Am Samstag haben dann die Vereine den Vortritt, bevor am Sonntag ab 10 Uhr vor allem die Familien am Zuge sind. Dann erhält je Familie ein Kind bis 14 Jahre freien Eintritt und alle Kinder ein Slush-Eis in der Pistenbar kostenlos.
Manch ein Läufer würde sicherlich gerne wissen, mit wie viel km/h er über das Eis flitzt. Das ist ab 1. November auf dem Außenring möglich. Dann wird ein Messgerät an einer abgetrennten Bahn installiert. Und Erwachsenen soll in der Abendzeit die Möglichkeit geboten werden, mit Transpondern die die Eisschnellläufer benutzen, ihre Zeit zu kontrollieren. Schoenmackers: „Das kann man dann in Abständen machen und sehen, wie man sich im Laufe der Saison verbessert hat.“