Baumaßnahme läuft auf Hochtouren Fünf neue Klassenräume für GGS Grefrath
Grefrath · Die Bauarbeiten im Rahmen des Masterplans Schule sollen zum Schuljahr 2024/25 abgeschlossen sein.
(ure) Von einem Spatenstich konnte nur im übertragenen Sinne die Rede sein, als sich die am Bau Beteiligten vor Ort versammelten. Denn die Arbeiten an der Grefrather Gemeinschaftsgrundschule haben längst begonnen. Mehrere Bagger wühlen derzeit den Boden auf, um die Basis für das Fundament zu legen. Gleich neben dem Hallenbad wird die Grundschule um mehrere Klassenzimmer erweitert. Mit einer Fertigstellung wird im Mai 2024, also zum kommenden Schuljahr 2024/25, gerechnet. Das Vorhaben gehört zum Masterplan Schule, mit dem die Gemeinde den Anforderungen des Schulentwicklungsplans gerecht werden will.
Berrit Liebisch, Rektorin der Gemeinschaftsgrundschule, berichtet, dass während der Bauzeit mit der Sekundarschule eine für alle Beteiligten ausgewogenen Regelung hinsichtlich der Schulhofnutzung gefunden wurde. Und dass die Schülerinnen und Schüler das Vorhaben natürlich gespannt verfolgen. Derzeit 342 Schüler – sie zähle jeden Morgen durch, sagte sie mit einem Lachen – seien natürlich gespannt auf das Ergebnis, das in den Händen von Projektleiter Michael Köhler vom Gemeindebauamt liegt. Die Architekturarbeiten führen die freie Planungsgemeinschaft Goertz und Windeck aus Brüggen aus, die gemeinsam mit den Büros Lankes und Koengeter aus Berlin und Hermanns aus Schwalmtal den Architektenwettbewerb für das neue Rathaus gewonnen hatten.
Nun kommen also fünf Klassenräume für GGS Grefrath hinzu. Das ergebe eine bebaute Gesamtfläche von rund 500 Quadratmetern inklusive der Nebenräume, berichtete Diplom-Ingenieur Winfried Goertz. Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) betonte dagegen die Umsetzung der Baumaßnahme. So seien lediglich zwei Jahre vergangen, ehe die tatsächlichen Arbeiten hätten beginnen können. „Das ist vergleichsweise sehr schnell“, sagte Schumeckers.
Auch die Kooperation mit der Offenen Ganztagsschule (OGS) sei im Vergleich mit anderen Kommunen eher unkompliziert. Man habe bereits vereinbart, wie eine Zusammenarbeit geleistet werden kann und wie Räume gemeinschaftlich genutzt werden können.
Auch einer klimagerechten Nachhaltigkeit werde man mit der Installation einer Photovoltaikanlage gerecht. Diese werde zumindest einen großen Teil des Strombedarfs der Grundschule decken. Auch für ein nachhaltiges Regenwassermanagement sei gesorgt. In der Nähe der Schule werden weitere Arbeiten folgen.
Sobald das neue Lehrschwimmbecken fertig gestellt ist, wird das alte abgerissen. Für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sei während der Baumaßnahmen durch Verlegung der Eingänge und Fluchtwege gesorgt.