Gold für Steinmetz Messing
Kempener wurde in Koblenz ausgezeichnet.
Kempen. Auszeichnung für Steinmetz Manfred Messing: Der Kempener hat beim Grabzeichenwettbewerb der Bundesgartenschau in Koblenz für eine Stele eine Goldmedaille gewonnen. Am Wettbewerb nahmen mehr als 100 Steinmetze und Steinbildhauer teil. Die Jury verteilte vier Gold-, 18 Silber- und 40 Bronzemedaillen.
„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Das ist eine tolle Sache“, sagt Messing. Bei den Gartenschauen in Cottbus, Gelsenkirchen und Potsdam in den vergangenen Jahren habe es für Messing „nur“ zu Bronze und Silber gereicht.
Er habe sich mit einem Modell bei der Bundesgartenschau beworben. „Das wurde von der Jury angenommen. Dann habe ich die Stele angefertigt.“ Das 1,50 Meter hohe Kunstwerk ist eine Art „Lebensrolle“. Messing: „Sie beginnt im Boden und endet wieder im Boden. Die Stele beschreibt den Kreislauf des Lebens.“ Zu lesen ist die Aufschrift: „Alles ist wie immer und nichts ist wie es war“. In der Regel lasse der Künstler bei seinen Werken aber die Interpretation offen.
Bis Mitte Oktober bleibt die Messing-Stele noch Bestandteil der Ausstellung bei der Koblenzer Bundesgartenschau. „Danach kommt sie zurück nach Kempen und steht wieder in meiner Ausstellung“, so Messing. tkl