Grefrath: Unterwegs an Niers und Nette
Juli-Radroute: Die Strecke führt vorbei an Burg Uda und Blauer Lagune. Los geht’s auf dem Markt.
Grefrath. Rund um das Niederrheinische Freilichtmuseum führt die Radroute des Kreises Viersen im Juli. Start ist am Marktplatz vor der Kirche. Von dort aus fahren die Radfahrer am Rathaus vorbei und überqueren an der Bahnstraße die Grefrather Südumgehung. An dieser Kreuzung ist allerdings erhöhte Aufmerksamkeit gefragt: Es gibt weder Ampel noch Zebrastreifen- und auf der Bundesstraße509 fahren Autofahrer gerne schneller als die erlaubten 70km/h. Ist dies geschafft, können am Flugplatz Niershorst startende und landende Flugzeuge beobachtet werden.
Der Weg führt weiter durch die typisch niederrheinische Landschaft des Nierstales in Richtung Tuppenend. Hier geht es weiter über die Brücke der alten Kleinbahn-Trasse entlang des renaturierten Niers-Alt-Armes Burgbenden bis zur Burg Uda. Dabei können Kunstfreunde die Skulpturen "Parkwächter" und "Flügelbaum" bewundern.
Vom Oedter Ortsausgang folgt die Route dem Niers-Radwanderweg nach Norden. In Höhe von Mülhausen queren die Radfahrer die Niers auf der ehemaligen Bahntrasse Kempen-Kaldenkirchen und erreichen wenig später die Langendonker Mühle. Das gemütliche Fleckchen lädt zu einer Rast ein.
Weiter geht es vorbei am Kunstwerk "Kulturraum-Raum" in Richtung Kloster Mariendonk, wo der Niers-Radwanderweg verlassen wird. Der Weg führt danach zur Blauen Lagune. Gerade an heißen Tagen eignet sich das Freizeitbad mit Strand, Wasserski-Seilbahn, Aqua-Golf-Anlage und Hochseil-Klettergarten besonders gut für eine Abkühlung.
Im Anschluss folgen mit der Römerstraße und der Fietsallee am Nordkanal landschaftlich sehr schöne Abschnitte. Der Radweg führt zunächst entlang des alten Bodendenkmals durch den dichten Wald. Danach geht es weiter durch die leicht hügelige Landschaft rund um das Tal der Nette und Renne. An der Wankumer Straße (L 39) geht es runter von der Fietsallee entlang der Renne in östlicher Richtung.
Die Radfahrer erreichen das Niederrheinische Freilichtmuseum in Grefrath, wo sie das traditionelle Leben am Niederrhein und die Ausstellung "Willkommen in den 60ern" besichtigen können. Zurück am Ausgangspunkt der Radroute, dem Marktplatz in Grefrath, haben die Radfahrer rund 33 Kilometer zurückgelegt. kp
