(emy) Am Freitag, 27. September, erscheint der achte Grefrath-Krimi der Willicher Autorin Vera Nentwich. Das Buch trägt den Titel „Tote singen selten schief“. Der Fall darin führt die Ermittlerin Sabine „Biene“ Hagen zu einem Frauenchor in Oedt, dessen Vereinsvorsitzende nicht zur Probe erscheint. Es stellt sich heraus, dass sie auf dem Weg dahin ermordet wurde. „Ich singe selbst mit Begeisterung in einem Chor, und als ich den realen Frauenchor Oedt bei einem Auftritt erlebt habe, war mir sofort klar, dass ich ihn ins Zentrum der Geschichte stellen möchte“, erläutert Nentwich. Die Chormitglieder haben die Autorin bei der Recherche unterstützt. Gemeinsam mit dem Chor stellt die Autorin ihren Krimi am Mittwoch, 6. November, 19.30 Uhr, im Cyriakushaus, Markt 10 in Grefrath, vor. Tickets sind bei der katholischen öffentlichen Bibliothek in Grefrath und im Internet unter https://vera-nentwich.de/termine erhältlich.

„Das Singen ist für mich eine enorme Bereicherung“, berichtet die Autorin. Sie selbst hatte immer Probleme mit ihrer tiefen Stimme, und der klassische Gesangsunterricht hat ihr neues Selbstvertrauen gegeben. „Seitdem singe ich mit großer Freude bei den Soulville Jazz Singers in Düsseldorf“, sagt sie. Am Frauenchor Oedt hat sie begeistert, mit wie viel Lockerheit und Spaß die Frauen bei der Sache sind.

Im neuen Kriminalfall wird die Protagonistin von ihrer besten Freundin überredet, mit zu einer Chorprobe zu kommen. Am Ende der Probe stellt sich heraus, dass die Vorsitzende des Vereins auf der Fahrt zur Probe ums Leben gekommen ist. Die Detektivin nimmt die Ermittlungen auf. „Aber dieser Fall ist nicht das einzige Rätsel, das sie dieses Mal lösen muss“, verrät Nentwich augenzwinkernd.

Nentwich schreibt seit Jahren humorvolle Krimis und Romane, hält Lesungen und absolviert Auftritte. Im wöchentlichen Podcast „Die Zwei von der Talkstelle“ berichtet sie mit ihrer Kollegin Tamara Leonhard aus dem Autorinnenleben. Die gebürtige Grefratherin lebt in Willich und ist im Hauptberuf IT-Beraterin.