Mobilität im Kreis Viersen Kreis Viersen verleiht Fahrradflunder an Städte und Gemeinden

Kreis Viersen · Die Stadt Kempen hat solch eine Plattform schon. Und an einem Standort auch schon umgebaut.

Die Fahrradflunder stand auch schon vor der Kuhtor-Apotheke am Burgring. Inzwischen wurden dort feste Anlehnbügel für Fahrräder installiert.

Die Fahrradflunder stand auch schon vor der Kuhtor-Apotheke am Burgring. Inzwischen wurden dort feste Anlehnbügel für Fahrräder installiert.

Foto: Stadt Kempen

. (biro) Der Kreis Viersen hat eine „Vietsflonder“, eine so genannte Fahrradflunder, angeschafft. Das ist eine Plattform, auf der Anlehnbügel für Fahrräder montiert sind. Dort sollen Radfahrer ihre Fahrräder sicher abstellen und anketten können. Die versetzbare Plattform ist zwei mal fünf Meter groß und passt damit auf einen normalen Auto-Stellplatz. Die neue Fahrradflunder des Kreises kann von den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet ausgeliehen werden. Als erste Kommune im Kreisgebiet meldete sich die Gemeinde Brüggen.

Die Plattform soll in erster Linie dazu genutzt werden, Bedarfssituationen neuer Fahrradabstellanlagen zu identifizieren. „Wird der Standort gut angenommen, ist dies eine wertvoller Erkenntnis für die potenzielle Installation fester Anlehnbügel in diesem Bereich“, teilt der Kreis mit. Sie kann aber auch bei Veranstaltungen eingesetzt werden.

Eine Vietsflonder gibt es in Kempen schon seit 18 Monaten

In Kempen gibt es so eine Plattform schon seit gut anderthalb Jahren. Die Stadt will damit erst testen, wo weitere fest installierte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder gebraucht werden, bevor man durch den Umbau „Tatsachen“ schafft und die Standorte dann im Nachhinein gegebenenfalls gar nicht genutzt werden, heißt es von der Stadt. Die Auslastung schwanke von Standort zu Standort, das sei wahrscheinlich auch wetterbedingt, so die Stadt.

An der Peterstraße wurde die Fahrradflunder wenig angenommen, am Burgring gut, an der Orsaystraße sehr gut, an der Breite Straße weniger gut, an der Straße Am Bahnhof phasenweise gut, phasenweise nicht so gut, am aktuellen Standort an der Rabenstraße sei es „bisher so mittelmäßig“. Am Standort am Burgring, vor der Kuhtor-Apotheke, wurden bereits feste Anlehnbügel installiert. Laut Stadt sollen sie auch an der Orsaystraße eingerichtet werden. Aufgrund der Haushaltssperre wird der Umbau aber erst einmal verschoben. Ein Umbau ist an den anderen Standorten, an denen die Flunder bislang stand, laut Stadt derzeit nicht geplant. Wie es sich an der Rabenstraße entwickelt, muss man abwarten.

(biro)