Grefrath Großes Interesse am Grefrather Handwerk
15 Firmen stellten sich am Sonntag auf einem Markt im Ortskern vor. Zudem fanden die Frühjahrskirmes und ein Trödelmarkt statt.
Grefrath. Erst in diesem Jahr hat sich die Werbegemeinschaft „Grefrath InTakt“ gegründet. Sie verfolgt das Ziel, örtliche Unternehmen bekannter zu machen. Beim gestrigen Handwerkermarkt im Ortskern ging dieser Plan voll auf. Zahlreiche Passanten informierten sich auf dem Marktplatz zum Beispiel beim Sanitärunternehmen Schommer oder dem Landschaftsbauer Kiekhöfel über Angebote. Auch Fahrschulen und Fahrradhändler beteiligten sich. Insgesamt stellten sich 15 Firmen mit eigenen Ständen vor.
Helmut Thönes, Geschäftsführer von „Grefrath InTakt“, freute sich über die gute Resonanz für seine Initiative: „Die Handwerker und Unternehmen sind total begeistert von dieser Plattform.“ 38 Mitglieder habe die Werbegemeinschaft bereits. Auch ein offizielles Logo gibt es nun. Es zeigt die „Skyline“ der Gemeinde — unter anderem mit dem Dach der Eishalle und einem Segelflieger des Flugplatzes Niershorst. „Das Logo ist einem Wettbewerb entsprungen. Wir hatten 60 Einsendungen“, sagte Thönes. Bei einer Abstimmung sei der Entwurf der Grefratherin Anja Vermaeten der beliebteste Vorschlag gewesen.
Auch die Geschäfte im Ortskern beteiligten sich mit einem verkaufsoffenen Sonntag am Handwerkermarkt. Vor der Buchhandlung hatten sich viele Kinder und Jugendliche an mehreren Tischen versammelt. Die Grefrather Kinder- und Jugendbuchautorin A. E. Eiserlo las aus ihren Fantasy-Büchern „Fanrea“ vor. Sie spielen zum Teil in der Dorenburg. Passend zum Thema bastelten die Kinder Masken. Andere zeichneten Drachen und Feen. „Besonders gute Bilder kommen vielleicht in meinen nächsten Roman“, sagte die Autorin.
Durch die Hohe Straße hallten Schlager beliebter Stars des Genres wie Helene Fischer und Vanessa Mai. Die Partymusik war Teil der Kirmes, die parallel auf dem Deversdonk stattfand. Auch dort tummelten sich viele Familien an der Schießbude und beim Enten-Angeln.
Das Angebot auf dem Weg vom Marktplatz zur Deversdonk fand bei den Besuchern eher geringe Beachtung. Denn auf der Hohe Straße gab es einen Trödelmarkt mit einseitigem Angebot. Zwar verkauften einige Familien gebrauchte Kleidung, Spielzeug und CDs. Doch vor allem dominierten Händler das Bild, die Klamotten und Taschen in großem Stil zum Ramschpreis verkauften.
Zumindest der mobile Bäcker und der Antipasti-Stand fanden Anklang.