(aflo) Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause hat am zweiten Augustwochenende das Heinz-Wick-Turnier der Vereinigten Turnerschaft (VT) Kempen stattgefunden. Weit über 1000 Zuschauer erlebten in den Hallen Ludwig Jahn und Nord die insgesamt 13. Auflage des Turniers. Neben einigen Vereinen vom Niederrhein stellten sich auch Teams aus dem Rheinland sowie aus dem Bergischen Land dem sportlichen Vergleich. 

Die Teams nutzten das nach der Kempener Handball-Legende Heinz Wick benannte Turnier unter anderem zur Orientierung für die anstehende Saison. „Es hat Spaß gemacht, zumal unsere Teams durchweg gute Ergebnisse erzielt und den Nachweis erbracht haben, im Ligabetrieb eine gute Rolle zu spielen“, zeigten sich die Organisatoren Hetty van Helden und Wolfram Gerlach nach zwei intensiven Tagen zufrieden mit dem Turnierverlauf.

Handball-Abteilungsleiter Michael Lamers zeigte sich begeistert vom Abschneiden der gastgebenden VT-Mannschaften. „Es ist schon beeindruckend, dass es unsere Teams in allen vier Jugendklassen F, E, D und C aufs Treppchen geschafft haben. Fünf Mannschaften auf dem Treppchen, das ist hervorragend.“ Das jüngste Team, trainiert von Wolfram Gerlach und Julia Baur, war die weibliche F-Jugend, für die ein hervorragender zweiter Platz heraussprang. Gleiches erreichte die weibliche D-Jugend. Die C- Jugend der Jungen und Mädchen und die weibliche E-Jugend wurde jeweils Dritter.

Es sei natürlich wichtig, dass viele Mannschaften daran teilnahmen und so ein großes Turnier auf die Beine gestellt werden konnte, dankte Lamers vor allem Hetty van Helden und Wolfram Gerlach. „Die haben das federführend hervorragend gemanagt.“ Der Abteilung sei wichtig gewesen, „dass das Turnier nicht einschläft und wieder ein  regelmäßiger Termin in dem Handballkalender wird.“ Da der Klub aber bei den Jungen im A- und B-Jugendbereich  und bei den Mädchen im A-Jugendbereich keine Teams hat, wollte man das Turnier nicht noch größer machen. „Der Unterbau ist hervorragend bei uns, aber wir müssen dafür sorgen, dass sie dabei bleiben. Und dafür sind solche Turniere wichtig.“ Insgesamt nahmen 46 Teams, davon elf von der VT Kempen, bei diesem Traditionsturnier teil, die sich in 83 Paarungen gegenüberstanden.