Kaldenkirchen/Oedt: Jedes Türchen lässt Kinderaugen leuchten

In Oedt und Kaldenkirchen boten Händler und Institutionen jeden Tag etwas für Kinder.

Kaldenkirchen/Oedt. Jeden Tag ein neues Türchen öffnen - das konnten Kinder bei den Oedter und Kaldenkirchener Adventskalendern. Seit dem 1. Dezember machten Händler und Institutionen jeden Tag ihre Türe auf und boten Aktionen für Kinder an.

In Kaldenkirchen öffnete sich bis Heiligabend täglich eine Tür unter dem Motto "Mit allen Sinnen genießen - Genüsse in der Adventszeit." Es war das vierte Mal in Folge, dass der Werbering Kaldenkirchen-Aktiv den Kalender organisiert hatte.

"Alle haben die Aktion in diesem Jahr wieder genossen", ist das Fazit von Claudia Willers, Vorsitzende von Kaldenkirchen-Aktiv. Die Resonanz der Kinder sei sehr groß gewesen: "Wir hatten jeden Tag je nach Angebot und Wetter 50 bis 400 Teilnehmer." Viele Kinder waren täglich mit dabei, aber es seien auch immer wieder neue Gesichter dazugekommen.

Besonders positiv empfand Willers die Tatsache, dass alle Händler und Institutionen sehr engagiert beteiligt waren: "Jeder hat sich selbst um sein Türchen bemüht und das Programm sehr liebevoll gestaltet."

Ein besonderer Höhepunkt des Adventskalenders sei der Lichterzug zur Schreinerei Sötje gewesen - durch das verschneite Kaldenkirchen: "Das hatte schon etwas sehr weihnachtliches", erinnert sich Willers.

Ob es auch im nächsten Jahr wieder einen Adventskalender geben wird, entscheidet Kaldenkirchen-Aktiv im nächsten Jahr.

"Weihnachten in anderen Ländern" war das Motto des Oedter Adventskalenders: So boten Geschäfte und Institutionen des Niersdorfes den Kindern eine bunte Weltreise zu internationalen Weihnachtsbräuchen.

Im St.Vitus Kindergarten gab’s beispielsweise einen englischen Film, während sich Blumen Ungerechts dem Tulpenland Holland widmete. In der Praxis Amselstraße wurden dänische Weihnachtsherzen gebastelt und bei der Fleischerei Heiss gab es Teigtaschen aus Kasachstan.

"Der Adventskalender ist mittlerweile zum Selbstläufer geworden", sagt Axel Schulte von der Interessengemeinschaft Oedt und Mülhausen, die die Aktion erstmals 2008 in Oedt organisierte. Im Durchschnitt hätten 50 bis 80 Kinder täglich an den Aktionen teilgenommen und fleißig Stempel gesammelt.