Gastspiel ab 19. April Puppentheater mit dem „Grüffelo“ in St. Hubert
St. Hubert · Eine Schausteller-Familie hat in Kempen-St. Hubert ein großes Theaterzelt aufgebaut. Ab Freitag, 19. April, präsentiert Emmijo’s Jumping Puppenkiste dort die Geschichte vom „Grüffelo“.
(biro) Im vergangenen Jahr war die Familie erstmals in Kempen-St. Hubert zu Gast. Jetzt haben Anna Jeng und Sandro Kendler ihr neues, größeres Theaterzelt wieder auf der Wiese neben Edeka an der Stendener Straße aufgebaut. Mit den Kindern und dem Hund ist die Familie, die eigentlich aus Wegberg stammt, aus Walbeck gekommen. Von Freitag, 19. April, bis Sonntag, 28. April, sind von donnerstags bis sonntags Aufführungen in St. Hubert geplant, danach baut die Familie Theaterzelt und Popcornmaschine wieder ab und fährt weiter nach Krefeld.
Im vergangenen Jahr gab es in St. Hubert „Ritter Rost“, jetzt präsentiert Emmijo’s Jumping Puppenkiste die Geschichte vom „Grüffelo“ nach dem Kinderbuch-Klassiker der britischen Autorin Julia Donaldson, illustriert von Axel Scheffler. Erzählt wird die Geschichte einer Maus, die auf einem Spaziergang durch den Wald ein Ungeheuer namens „Grüffelo“ zunächst nur erfindet, es dann aber auch tatsächlich trifft.
Viele Tiere werden in diesem Puppentheater zu sehen sein – die Rollen haben Sandro Kendler (35) und Anna Jeng (29) untereinander aufgeteilt, sprechen die Figuren jeweils mit unterschiedlichen Stimmen. Kendler spielt nicht nur den „Grüffelo“, sondern beispielsweise auch den Fuchs, die Schlange, die Eule und das Eichhörnchen.
Jeng ist die Erzählerin der Geschichte, spricht aber auch die Maus sowie Mama und Schwester Eichhörnchen. Das Stück sei für Kinder ab zwei Jahren „und für Menschen bis 99“ geeignet, sagt Jeng, „und es ist interaktiv, die Kinder werden einbezogen“.
Die Aufführungen finden donnerstags, freitags und samstags um 16 Uhr im Theaterzelt statt, sonntags um 11 Uhr. Montags bis mittwochs ist Ruhetag im Puppentheater, diese Tage nutzt die Schausteller-Familie, um Werbung zu machen und neue Standorte für kommende Auftritte festzuzurren. Bis zu 150 Besucherinnen und Besucher fasst das neue Zelt auf Stühlen und Bänken.
Passt es mit dem Wetter, wird draußen eine große Hüpfburg aufgebaut, auf der die Kinder vor der Vorstellung, in der Pause und nach der Vorstellung toben dürfen. Die Spieldauer liegt bei etwa 50 Minuten, mittendrin gibt es eine Pause von zehn bis 15 Minuten – „wer draußen getobt hat, ist nach der Pause auch wieder aufmerksamer“, hat Jeng festgestellt. Wer zu alt zum Hüpfen ist, erhält in der Pause an der Theke Zuckerwatte und Popcorn, Getränke und Süßigkeiten. Freitags ist Kinderspezialtag, dann gibt es für jedes Kind eine Tüte Popcorn gratis.
An vielen Laternenmasten in St. Hubert hängen schon die Plakate, in Geschäften liegen Ermäßigungskarten aus. Damit kostet der Eintritt nicht elf, sondern zehn Euro pro Person. Einlass ist eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn.