Interview zur Kommunalwahl „Die Dezernatsstrukturen müssen aufgebrochen werden“

Kempen · Der parteilose Stadtsprecher Christoph Dellmans will Bürgermeister von Kempen werden. In turbulenten Zeiten stellte er sich nun den Fragen der WZ.

Im heimischen Garten stellte sich Christoph Dellmans den Fragen der WZ.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Christoph Dellmans will Bürgermeister werden. Dem parteilosen Stadtsprecher, der von SPD und Grünen als Kandidat aufgestellt worden ist, werden gute Chancen eingeräumt, die CDU-Phalanx auf dem Kempener Bürgermeistersessel zu durchbrechen. Rund vier Wochen vor dem Wahltermin stellte er sich den Fragen der WZ.

Etwa 650 Mitarbeiter, rund 35 000 Einwohner, ein Ausgabenvolumen von zirka 100 Millionen Euro im Jahr. Ihr wohl schärfster Konkurrent Philipp Kraft bezeichnete die Stadt Kempen mal als „ordentlichen Mittelständler“. Herr Dellmans, warum sind Sie der Richtige, um einen der größten Arbeitgeber Kempens zu führen?

Christoph Dellmans: Ich bin seit 27 Jahren für die Stadt Kempen tätig. Wenn ich ab 1. November Bürgermeister bin, kann ich sofort anfangen. Ich kenne die Gegebenheiten und Grundlagen. Und vor allem kenne ich die Herausforderungen, die zu meistern sind. Ich habe ein Team um mich herum, das mit mir zusammen die Verwaltung umstrukturieren möchte. Wir haben gute Mitarbeiter, die einfach anders geführt und mitgenommen werden müssen. Ich kenne die Verwaltung und die Leute kennen mich. Ich war nie everybody’s darling und werde das auch nie sein.

Sie sagten gerade, dass Sie ein Team haben. Sind damit Leute aus der Verwaltung gemeint?

Dellmans: Das sind unter anderem Leute aus der Verwaltung, die mit mir an einer neuen Struktur arbeiten wollen.

Wie kann denn eine Neuausrichtung der Verwaltung genau aussehen? Was muss verändert werden?

Dellmans: Die Dezernatsstrukturen müssen aufgebrochen werden. Es kann nicht sein, dass ein Hochbauamt hingeht und eine Kita nur nach den Vorgaben des Baurechts und der Zahl der Kinder plant. Es muss dezernatsübergreifend gearbeitet werden, so dass auch pädagogische Aspekte im Fokus stehen. Es müssen Projektgruppen entstehen – dezernatsübergreifend. Wir müssen projektbezogen arbeiten. Ganz wichtig ist, dass wir in den Projekten Timelines schaffen. Es muss klar sein, wer wann was zu tun hat. Jeder in der Gruppe hat eine Verantwortung für seinen Bereich. So können zeitliche Ziele besser erreicht werden. So können wir Verbindlichkeit schaffen.

Lässt sich das mit dem vorhandenen Personal erreichen?

Dellmans: Ja. Ich möchte den Mitarbeitern Eigenverantwortung übertragen. Ich möchte fördern und fordern. Da muss dann die Führungsetage hinter stehen und allen den Rücken stärken.

Wie eben erwähnt, sind Sie seit 27 Jahren Teil dieser Verwaltung. Das sehen Sie selbst als Vorteil an, um die Strukturen zu verändern. Aber kann das nicht auch ein Nachteil sein? Sehen Sie sich in der Lage, den Leuten auch mal auf die Füße zu treten? Womöglich Kollegen, mit denen Sie schon so lange zusammenarbeiten?

Dellmans: Ich will den Leuten gar nicht auf die Füße treten. Ich möchte sie überzeugen von dem, was wir vorhaben. Davon, welche Ziele und Visionen wir haben. Ich habe nie jemandem nach dem Mund geredet. Ich habe immer meine Ideen eingebracht. Nur meine Ideen wurden halt zu selten gehört. Diesen Weg möchte ich mit allen gemeinsam gehen. Und wenn ich jemandem mal auf die Füße treten muss, werde ich das tun.

Ein wichtiges Thema im Wahlkampf und auch danach wird der Klimaschutz sein. Fanden Sie es eigentlich richtig, dass der Stadtrat mit CDU/FDP-Mehrheit den Klimanotstand in Kempen verhindert hat?

Dellmans: Den Klimanotstand hätte man annehmen müssen. Das wäre ein Zeichen gewesen für viele Menschen, einen Schritt nach vorne zu machen. Das beschlossene Klimaschutzkonzept muss nun angepackt werden. Wichtig ist, dass man ein Wirtschaftsförderungs- und Mobilitätskonzept integriert. Nur so kann Nachhaltigkeit entstehen.

Was sind denn Ihre Ideen für eine lokale Klimaschutzpolitik?

Dellmans: Mobilität ist ein Nachhaltigkeitsfaktor hoch drei. Wir haben den ÖPNV, der gestärkt werden muss. Im Zuge der Neuausschreibung des Vertrags für den Niers-Express müssen mehr Bahnhöfe geschaffen werden. So finde ich, dass ein Bahnhof in Voesch ab 2025 eingeplant werden muss. In meinem Programm steht auch, dass ein Stadtbus eingerichtet werden soll. Für die Außenbereiche und die Innenstadt. Zudem ist eine interkommunale Anbindung an Neukirchen-Vluyn, Grefrath, Tönisvorst oder Willich wünschenswert.

Verbunden mit dem Thema Klimaschutz ist auch der Konflikt Auto- versus Radverkehr. Aus diesem Konflikt hat sich sogar eine Gemeinschaft gebildet, die auf dem Wahlzettel stehen wird. Welche Verkehrspolitik streben Sie für Kempen an? Wo muss Kempen hin bei der Balance zwischen Auto und Fahrrad?

Dellmans: Sie sagen es. Es muss eine Balance stattfinden. Wir können nicht hingehen und sagen, dass Kempen in zehn Monaten autofrei ist. Es ist ein Entwicklungsprozess. Keiner kann sagen, wie in zehn Jahren die Automobilität, der ÖPNV und der Radverkehr aussehen. Fakt ist, dass es nachhaltiger werden muss. Fakt ist aber auch, dass endlich das Radverkehrskonzept nachhaltig und zukunftsfähig umgesetzt werden muss. Und dass die Autos sicherlich ein Stück aus der Stadt herausgezogen werden. Inwieweit, das kann ich zum heutigen Zeitpunkt nicht einschätzen. Wir müssen flexibel planen, um jeder Entwicklung Rechnung tragen zu können. Der Prozess wird sicher über zehn oder 15 Jahre andauern.

Klimaschutz ist ja mehr als Mobilität. Worauf müssen sich die Bürger unter einem Bürgermeister Dellmans da einstellen?

Dellmans: In der Corona-Krise haben wir gesehen, dass Regionalität ganz wichtig ist. Landwirtschaft und Wochenmärkte müssen gestärkt werden. Regionale Produkte müssen eine besondere Bedeutung bekommen. Auch in die Regale der Nahversorger müssen diese Produkte rein. Es müssen Photovoltaikanlagen zugelassen werden – auch auf Dächern in der Altstadt. Wirtschaftsunternehmen, die sich neu ansiedeln, müssen die Möglichkeit bekommen, Photovoltaikanlagen, Gründächer etc. zu errichten.

Muss man ihnen die Möglichkeit geben? Oder müssen sie ein bisschen dahin geschubst werden?

Dellmans: Ich glaube, dass die Firmen soweit im Nachhaltigkeitsprozess sind, diese Themen auf dem Schirm haben. Sicher muss ein hoher Prozentsatz festgelegt werden, den die Unternehmen erfüllen müssen. Aber es muss auch geschaut werden, dass sich die Wirtschaft in Kempen wohlfühlt. Zudem müssen wir das Thema nachhaltiges Bauen in den Fokus rücken. Da müssen wir als Verwaltung mit gutem Beispiel vorangehen. Kommunen sollten zudem vom Land Veränderungen bei den Ausschreibungsverfahren einfordern. Der günstigste Anbieter ist nicht immer der nachhaltigste.

Vom Bauen ist der Sprung zum Wohnen nicht weit. Sie werben damit, dass sich alle Kempener das Wohnen in Kempen wieder leisten können sollen. Was wollen Sie tun, um die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt zu entzerren?

Dellmans: Auch da wissen wir nicht, wie das Wohnen in zehn Jahren aussieht. Die Bebauungspläne für den Kempener Westen müssen flexibel sein. Wir müssen mit begrenzten Flächen arbeiten. Im Westen muss komprimierter gebaut werden. Ich bin ein Verfechter davon, dass die Stadt eine eigene Gesellschaft gründet, um möglichst viele eigene Grundstücke und Wohnungen auf dem Markt zu haben. Nur so können wir mehr Einfluss auf die Preise bekommen. In St. Hubert entsteht gerade ein Neubau mit einer Kaltmiete von zwölf Euro pro Quadratmeter. Das kann sich eine Supermarktkassiererin oder ein Handwerker nicht leisten. Ich stehe auch dafür ein, dass in Kempen, St. Hubert und Tönisberg weitere generationenübergreifende Projekte entstehen. Beim Thema Seniorenheim halte ich eines meiner Projekte für besonders wichtig: ein Seniorenheim mit einer angeschlossenen Kita.

Aber die Planungen für Kitas und Seniorenheime laufen doch schon sehr konkret. Würde diese neue Idee nicht für weitere Verzögerungen sorgen, die sich Kempen nicht mehr erlauben kann?

Dellmans: Man könnte ja erstmal mit einem Seniorenheim nach herkömmlichen Plan anfangen. Und dann neue Ideen entwickeln. Zum Beispiel in Tönisberg, wo es derzeit kein Seniorenheim gibt.

Der Schulcampus und der Ludwig-Jahn-Platz sind mitten im Wahlkampf gelandet. Ihre Position war in unseren Augen bislang, sich bei diesem Thema alles offen zu halten. Wie bewerten Sie die aktuelle Debatte?

Dellmans: Nein, alles offen halten ist nicht richtig. Ich bin für den Erhalt des Ludwig-Jahn-Platzes. Ich finde schade, dass die Machbarkeitsstudie nur in eine Richtung gehen soll. Mir fehlen die Alternativvorschläge. Es gab schon mal ein Gutachten eines Planungsbüros, in dem der Jahn-Platz gar keine Rolle gespielt hat.

Aber es drängt die Zeit?

Dellmans: Ja, aber bei so einem wichtigen Thema sollte man nichts übers Knie brechen. Sollte es tatsächlich zu einer Aufgabe des Jahn-Platzes kommen, müssen wir alle Belange der Sportler im Blick haben. Ein neuer Sportplatz an der Berliner Allee muss mit allen Möglichkeiten der Leichtathletik ergänzt werden. Dazu müssten wieder Grundstücksankäufe getätigt werden. Das muss man bei der angespannten Haushaltslage alles bedenken. Und es gibt Alternativen, um den Ludwig-Jahn-Platz erhalten zu können. Grundsätzlich muss das gesamte Thema in einem Sportentwicklungskonzept beleuchtet werden, das die Stadt nicht hat. Das Konzept fehlt auch, um die Belange für St. Hubert ermitteln zu können. Wir haben 12 000 Kempener, die Mitglied eines Sportvereins sind. Für die müssen wir ein konkretes Konzept erstellen, damit Fakten auf dem Tisch liegen.

Was meinen Sie denn? Braucht St. Hubert überhaupt noch einen neuen Kunstrasen?

Dellmans: Da müssen wir erstmal wissen, was wir brauchen. Und dazu brauchen wir ein Sportentwicklungskonzept. In St. Hubert muss die Stadt aber ein bisschen Lehrgeld zahlen. So könnte man für die Umkleiden an der Stendener Straße vorübergehend Container errichten und den Parkplatz kurzfristig sanieren. Alles Langfristige muss aber über ein stadtweites Konzept abgefragt werden.

Die Haushaltslage ist angespannt – Corona hat die Situation noch verschlechtert. Auch wenn dieses Thema im Wahlkampf nicht sehr beliebt ist: Der neue Bürgermeister wird Prioritäten setzen müssen und dann wohl auch Interessen eine Absage erteilen müssen. Sehen Sie sich dazu in der Lage? Welche Themen müssen voraussichtlich warten?

Dellmans: Seit Beginn meiner Kandidatur sage ich der Bürgerschaft: Ich verspreche Euch nichts. Ich verspreche aber, dass ich die Bürgerschaft mitnehme und alle die Gründe erfahren, warum etwas geht oder nicht geht. Priorität haben ganz klar Bildung, Wirtschaft und Sport. Bei der Bildung gibt es einen immensen Sanierungs- und Digitalisierungsstau in den Schulen. Wenn wir die Bildung als erste Priorität sehen, haben wir die Chance aus Kempen einen Bildungsstandort par excellence zu machen. Auch ein wichtiger Faktor für die örtliche Wirtschaft. Das Ganze muss stets mit dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit entwickelt werden.

Da wären wir bei der Wirtschaftsförderung. Wird diese unter einem Bürgermeister Dellmans mehr Chefsache als jetzt? Und: Halten Sie die derzeitige Aufteilung in Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Liegenschaften für sinnvoll?

Dellmans: Die Wirtschaftsförderung wird Chefsache. Nach meinen Planungen mit zwei Stellen in diesem Bereich. Wir brauchen neben dem Wirtschaftsförderer einen Gewerbeflächenmanager. Ich bin zudem überzeugt davon, dass das Thema Liegenschaften nicht zur Wirtschaftsförderung gehört. Das Liegenschaftsreferat gehört in den Bereich Planung.

Was ist mit Ihrer derzeitigen Aufgabe des Stadtmarketings? Sollte das weiter gemeinsam mit der Pressearbeit gemacht werden?

Dellmans: Nein. Unter meiner Führung wird es einen eigenständigen Pressesprecher geben. Stadtmarketing gehört eng zum Thema Wirtschaftsförderung. Ob wir da Stellen schaffen müssen, weiß ich noch nicht. Vielleicht ergeben sich innerhalb des Hauses Synergieeffekte.

Was ist mit der Landesgartenschau, um die sich Grefrath bewerben will. Muss sich Kempen da nicht stärker einbinden?

Dellmans: Es muss eine enge Zusammenarbeit mit Grefrath erfolgen. Da habe ich mich auch schon mit dem Grefrather Wirtschaftsförderer abgestimmt. Sollten Jens Ernesti und ich jeweils Bürgermeister werden, wollen wir viel Gemeinsames entwickeln. Für die Landesgartenschau habe ich die Vision, dass die ausrichtende GmbH ihr Büro in der Kempener Burg bekommt. Über diesen Weg könnten wir für die Burg Fördermittel des Landes generieren.

Die Konzeptionierung für die Burg wollen Sie dem Verein „Denk mal an Kempen“ übergeben, damit dieser gemeinsam mit der Bürgerschaft Ideen entwickelt. Auch die Gründung einer „Stiftung Burg“ schließen Sie nicht aus. Wie kann das funktionieren? Hat der Verein überhaupt die Ressourcen eine solch umfangreiche Konzeptionierung vorzunehmen? Woher soll das Geld für die Stiftung kommen?

Dellmans: Sollte es zu einer Bürgerstiftung kommen, müssen wir sehen, dass da Geld eingezahlt wird.

Von wem?

Dellmans: Vom Land. Von Firmen. Von Privatleuten. Stiftungen leben auch von Nachlässen und Erbschaften.

Hat denn der Verein „Denkmal an Kempen“ wirklich die Ressourcen für so ein Konzept?

Dellmans: Ja, ich denke schon. Sicher muss die Stadt mit dabei sein. Ein Verein darf damit nicht allein gelassen werden.

Auf dem Wahlzettel stehen Sie als Kandidat von SPD und Grünen. Zusätzlich wurden Sie auch von der Linken-Versammlung aufgestellt. Ferner haben Piraten und ÖDP eine Unterstützung zugesagt. Und bei der CDU hatten Sie sich schon mal vor der rot-grünen Idee ins Spiel gebracht. Warum sind Sie trotzdem ein unabhängiger Kandidat?

Dellmans: Ich kann mit manchen Bereichen aus dem Parteibuch der CDU, FDP und Linken leben. Ich kann aber auch einige Ansichten von SPD und Grünen vertreten. Aber nicht die Ideologien von rechtsradikalen Parteien. Ich bin mit dem unabhängigen Gedanken angetreten, weil ich für die Bürgerschaft da sein und mit ihr etwas entwickeln möchte. Ich möchte, dass wir im Rat nicht nach Parteibuch arbeiten. Kempen muss immer im Mittelpunkt stehen. Wir müssen gemeinsam für Kempen einstehen.

Dann wäre es doch vielleicht sinnvoller gewesen, Unterstützer-Unterschriften zu sammeln, um Ihre Unabhängigkeit zu dokumentieren. So wie das Ihr Kollege Ernesti in Grefrath gemacht hat. Wieso haben Sie sich für die rot-grüne Aufstellung entschieden?

Dellmans: Ich wollte Parteien im Hintergrund haben und mitnehmen, um eine gewisse Stabilität zu haben. Um eine Chance zu haben, hier Bürgermeister zu werden. Das war mein Grundgedanke. Und ich habe mit SPD und Grünen starke Partner gefunden, die diesen Gedanken mittragen.

Die Schlagzeilen in den vergangenen Wochen bestimmte vor allem Ihr dienstliches Fehlverhalten aus 2013 und 2016, als Sie 3250 Euro nicht ordnungsgemäß an die Stadtkasse zurückgezahlt haben. Wie begegnen Ihnen die Menschen seit Mitte Juli an Ihrem Wahlstand oder beim Gang durch die Stadt? Bekommen Sie viel Unterstützung? Oder gibt es kritische Stimmen, die Sie direkt vernehmen?

Dellmans: Selbstverständlich kommen kritische Leute auf mich zu. Ich habe einen Fehler gemacht. Und ich habe aus diesem Fehler gelernt. Ich erläutere den Menschen, wie ich aus diesem Fehler gelernt habe. Ich gehe meinen Weg weiter und bleibe auf sachbezogener Ebene.

Was glauben Sie denn, wie die Wahl ausgehen wird? Über welche Prozentzahl haben Sie schon mal nachgedacht?

Dellmans: Ich mache keine Rechenspiele. Ich gehe davon aus, dass Philipp Kraft und ich in die Stichwahl kommen. Und dann hoffe ich, dass ich 50-plus bekomme. Riesig wäre, wenn das schon im ersten Wahlgang klappt. Aber ich denke, dass Philipp Kraft den gleichen Gedanken hat. Wir werden sehen. Ich hoffe nur im Sinne der Stadt, dass wir auf eine sachbezogene Ebene zurückkehren. Ich reiche allen die Hand. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass rechtsradikale Gruppierungen in Kempen nicht Fuß fassen.