Kempen: „Spektakel für die Masse“
Die Vorsitzende des Radsportclubs, Anne Claaßen, ist mit dem Rennen sehr zufrieden.
Kempen. Frau Claaßen, die 52. Auflage von "Rund um die Burg" liegt hinter Ihnen. Wie lautet Ihr Fazit?
Anne Claaßen: Ich bin mehr als zufrieden. Wir haben tollen Sport bei Kaiserwetter gesehen. Es gab keine schlimmen Stürze und sportlich faire Wettkämpfe. Die Zuschauer haben ein Spektakel erlebt.
Claaßen: Das lässt sich immer schwer schätzen, weil sich die Leute ja rund um den Ring verteilen. Aber nachmittags war es am Kuhtor im Start-Ziel-Bereich richtig voll. Es mussten zwischenzeitlich sogar Würstchen nachgeordert werden. Ich glaube schon, dass wir an die gewünschte 5000er-Marke heran gekommen sind.
Claaßen: An das Bambini-Rennen. Es war schön zu sehen, wie die Kleinen über den Ring geflitzt sind. Da hatten die Zuschauer wohl den meisten Spaß. Und ich freue mich jedes Jahr über den Besuch von Hennes Junkermann.
Claaßen: Das war zum Saisonabschluss richtig guter Radsport. Das haben viele Fahrer aus dem Feld bestätigt. Senioren, C-Klasse, Frauen und Elite - es wurde um jeden Meter gekämpft. Das können wir in Kempen ohne Profis bieten.
Claaßen: Ja, wir haben das wegen der Doping-Problematik vor einigen Jahren so entschieden. ,Rund um die Burg’ ist ein Rennen für die breite Masse. Der Erfolg gibt der Veranstaltung Recht.
Claaßen: Genauso ist es. Mit Doping wollen wir in Kempen nichts zu tun haben.
Claaßen: Im Großen und Ganzen werden wir am Konzept festhalten. Gut vorstellen kann ich mir, das Einlagerennen zu erweitern. Bislang machen ja nur Vertreter von Sponsoren, Stadt und Presse mit. Vielleicht öffnen wir das Rennen für Jedermann. Dann können auch Vereine und Kegelklubs mitmachen. Das werden wir uns überlegen.
Claaßen: Stadtwerke und Sparkasse bleiben an Bord. Es kann aber nicht schaden, wenn wir noch einen dritten ,Großen’ dazubekommen.
Claaßen: In erster Linie stemmen Markus Berg und ich ja die Organisation. Für zwei Personen ist das schon eine Mammut-Aufgabe. Es wäre schön, wenn sich da noch Leute bereiterklären. Sechs Augen sehen mehr als vier.