Kempener Altstadt-Geflüster: Hüsch-Hüsch nach Moers
Kempen ehrt das „schwarze Schaf“. Ferner: Ideen für den Muttertag, süße Früchtchen und drei Köbesse in Sicht.
Kempen. Wer jetzt noch dringend ein Muttertagsgeschenk braucht, wird in der Altstadt mit Sicherheit fündig. Bei Blumen Brammen am Peterturm, Peterstraße 22, ist man auf Spätzünder eingestellt und fertigt Sträuße nach Wunsch. Rosarote Rosen mit Gerbera oder anderen Frühlingsblumen gehen hier ab 6,90 Euro über den Ladentisch, aber auch eindrucksvolle Buketts zum vier- bis fünffachen Preis werden bei Bedarf angefertigt.
Wenn das Budget etwas schmaler ausfällt, freut sich Mutti bestimmt auch über ein Marzipanherz. Das gibt es bei Amberg im Café am Ring, Vorster Straße 2, schon für 1,85 Euro, wenn das Herz aber doch aus Schokolade und mit Pralinen gefüllt sein soll für 5,65.
Oder wie wäre es mit einem Sektfrühstück für die ganze Familie? Im Mühlen-Café Hoenen auf der Engerstraße 4 frühstückt die Mutter umsonst (inklusive einem Glas Sekt und einer Rose); nur Papa und die Kinder zahlen.
Freitag war Generalprobe, am Samstag wird’s "ernst": Die Mädchen und Jungen des katholischen Kindergartens Hermann-Josef vom Oedter Pfad 10 führen am Sonntag um 10 Uhr in der Propsteikirche im Rahmen des Familiengottesdienstes das Stück "Der kleine ängstliche Spatz" auf.
Ab Montag belebt die Erdbeer-Anbieter-Konkurrenz wieder das Geschäft auf der Engerstraße. Dann bieten nette Damen von Bauer Fonken aus St. Hubert wieder Freiland-Erdbeeren am Schnittpunkt Burgstraße an. Eine Ecke weiter verweist das Gemüse-Lädchen Esma seit Tagen auf die süßen Früchtchen mit dem Hinweis: "Erdbeeren aus Kempen: von hier!"
Zum sechsten Mal legt am Sonntag ab 11.30 Uhr die Band "Once in a Lifetime" um den Trompeter Markus Türk im Bistro Life-Time am Buttermarkt 17a los. Musikalisch geht’s in Richtung Funk, Klassik und Big-Band-Sound, das Ganze wie immer jazzig unterlegt. Eintritt: 2,50 Euro. Wer’s morgen nicht schafft: Die nächsten Jazz-Sonntage am Buttermarkt sind 3. und 17. Juni.
"Das ist nur eine Übergangslösung", schmunzelt Ali Kchouk vom Ali-Cante, auf die hellen "Camping-Bomber" angesprochen, die seit einigen Tagen wieder vor seinem Restaurant an der Peterstraße 2 stehen. In Kürze bietet der Tunesier vor seiner Taparia wieder edleres Mobiliar für seine Gäste an. Versprochen.