Kempener Schüler demonstrieren für Liu Xiaobos Freilassung

260 Berufsschüler aus Kempen zeigten in Berlin klare Kante.

Berlin/Kempen. „Freiheit für Liu Xiaobo“: Erneut haben Kempener Berufsschüler in Berlin für die Freilassung des immer noch inhaftierten Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo demonstriert. Damit zeigten sie Solidarität mit dessen Frau Liu Xia. Zum vierten Mal seit 2010 hatten sich Jugendliche samt Religionslehrer Roland Kühne auf den Weg nach Berlin gemacht. Vorbereitet wurde das Ganze im Rahmen des Politik- und Religionsunterrichtes der 260 Schüler.

„Freiheit“, schallte es von der Jannowitzbrücke hinüber zur Chinesischen Botschaft. Dieses Wort bildete den Refrain eines Rap-Songs, den Berufsschüler Serkan Kiamiloglu eigens für die Demonstration geschrieben hatte. Pfarrer Roland Kühne begann die Demonstration mit der Erinnerung, dass die Menschenrechte vor 65 Jahren proklamiert worden sind und dass Liu Xiaobo vor drei Jahren den Friedensnobelpreis zugesprochen bekam. Trotzdem sitzt er immer noch in Haft.