(biro) Der Niederrhein ist als Ziel von Touristen weiterhin beliebt. Das geht aus den aktuellen Zahlen hervor, die Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) als Statistisches Landesamt am Dienstag vorlegte. Die Zahl der Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben in NRW habe im August 2023 mit rund 5,2 Millionen einen neuen Höchststand erreicht, hieß es von IT NRW. Damit sei der bisherige Rekordwert der Übernachtungen (Mai 2023: 5,18 Millionen) übertroffen worden.

Im Kreis Viersen wurden im August insgesamt 40 499 Übernachtungen gezählt, 2840 davon in Grefrath, 3490 in Kempen und 8281 in Willich. Für Tönisvorst lagen keine Zahlen vor. Die Angaben in der Tourismusstatistik beziehen sich auf geöffnete Beherbergungsbetriebe, die mindestens zehn Gästebetten oder Stellplätze anboten. Für die Monate Januar bis August zählten die Statistiker des Landesamts insgesamt 264 277 Übernachtungen im Kreis Viersen, davon 18.087 in Grefrath, 32 174 in Kempen und 56 616 in Willich. Spitzenreiter im Kreis Viersen ist übrigens Nettetal, dort wurden von Januar bis August 87 940 Übernachtungen gezählt. Die mittlere Aufenthaltsdauer aller Gäste, die im Kreis Viersen übernachteten, lag bei 2,2 Tagen. Eher kürzer hielten sich Gäste durchschnittlich in Grefrath auf (mittlere Aufenthaltsdauer: 1,9 Tage), eher länger in Kempen (2,6 Tage) und in Willich (2,7 Tage).

Schon Ende September hatte die Niederrhein Tourismus GmbH, die die Kreise Viersen, Heinsberg, Kleve und Wesel vertritt, ein erfreuliches Hoch bei den Übernachtungszahlen bis Juli registriert und ein Plus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgemacht, auch mehr Übernachtungen gezählt als vor Corona 2019. Dies zeige, dass der Zuspruch zur Outdoor-Region Niederrhein anhaltend sei, teilte die Niederrhein Tourismus GmbH mit. Man freue sich über die positive Entwicklung und arbeite „weiter an unserem Ziel, die Region mit erlebnisreichen Angeboten 365 Tage für die Gäste reizvoll zu machen“.