Leben im ältesten Haus Vinkraths: Das Eichenholz braucht viel Pflege
Vinkrath. Bevor die schöne Eichenholztür des Hauses Vorst 1 aufgeht, muss erst einmal ein Hebel geöffnet und die Tür aufgeschlossen werden. „Das Eichenholz arbeitet immer noch“, erklärt Maria Wefers.
Daher braucht es zum Verschließen eine spezielle Vorrichtung.
Als Maria und Norbert Wefers sein Elternhaus vor gut 30 Jahren umgebaut haben, hatten sie eine besonders schöne Tür mit floralen Elementen in Kempen an der Mülhauser Straße gesehen. Die haben sie sich von einem Grefrather Schreiner nachbilden lassen. „Die Tür braucht schon viel Pflege. Sie muss regelmäßig geölt werden“, erzählt Maria Wefers.
Das Haus Vorst 1 sei das älteste Haus Vinkraths, wie die Familie gerne erzählt. Es stamme aus dem 18. Jahrhundert. Auch wenn man dem Gebäude sein Alter wirklich nicht ansieht, denn die Wefers haben immer wieder mit viel Liebe renoviert und angebaut.
Früher hielt die Familie eigene Tiere, die für die Rasenpflege zuständig waren. „Heute haben wir Leasing-Schafe“, sagt Maria Wefers. Die Tiere sorgen im Sommer dafür, dass das Gras auf dem rund 5000 Quadratmeter großen Gelände kurz bleibt. Den Winter verbringen sie dann im Stall beim Bauern. Zurzeit herrscht viel Leben bei den Wefers’. Die Kinder Katrin, Franziska und Andreas waren schon aus dem Haus. Doch nach der Geburt des zweiten Kindes sind Tochter Katrin und ihr Mann Bastian vorübergehend wieder eingezogen. Und vielleicht wird bald auch ein Pony bei Maria und Norbert Wefers einziehen dürfen. Die Enkelinnen Charlotte und Mathilda würde es auf jeden Fall freuen. ulli