Leuth: Ochse brät sieben Stunden am Spieß
Ortskern fürs Grillen gesperrt. 550 Portionen wurden verkauft.
Leuth. Wegen eines Ochsen am Spieß wurde der Ortskern zwischen Petershof und Heronger Straße am Montag für sieben Stunden zur Fußgängerzone. Sechs Leuther Bauern und Schützen hatten jeweils 250 Euro gestiftet und so die Aktion im Rahmen des Schützenfestes zum 400-jährigen Bestehen der Lambertus-Bruderschaft möglich gemacht.
Aus hygienischen Gründen darf nicht einfach am offenen Feuer gegrillt werden. Deshalb reiste Fleischermeister Theo Gottschalk aus dem Westerwald mit seiner mobilen Ochsenbraterei aus rostfreiem Stahl an. Das in der Vorwoche geschlachtete Rindvieh brachte er gleich mit.
Auf der Dorfstraße drehte sich der Ochse sieben Stunden lang am elektrisch betriebenen Spieß. Ab 16 Uhr wurden Wertmarken verkauft - fünf Euro waren pro Portion fällig. Kurz vor 17 Uhr brachten Bäckermeister Franz Dückers und sein Sohn Frank 30 frisch gebackene Baguettes- da waren schon 200 Wertmarken verkauft.
Viele Gäste waren mit dem Fahrrad sogar aus Straelen, Grefrath und Kempen angereist. Nach knapp drei Stunden, um 19.55 Uhr, waren vom Ochsen nur noch Knochengerippe übrig- 550Portionen waren verkauft worden.