Obi-Eröffnung: 50 000 Artikel auf 8 000 Quadratmetern

Am Montag eröffnet der Obi-Baumarkt in Kempen. Vorab durfte am Freitag die Presse reinschauen.

Foto: Kurt Lübke

Kempen. Spalierstehende Mitarbeiter, die jeden Gast mit Applaus begrüßen und das Maskottchen namens „Obi-Biber“, das jedem die Hand schüttelt — bei der „Vip-Eröffnung“ des neuen Baumarktes an der Kleinbahnstraße 32 ging es am Freitag fröhlich zu. „Wir freuen uns auf Kempen“, sagte Geschäftsführer Leonhard Lankes im Gespräch mit der WZ. Für die offizielle Eröffnung am Montag um acht Uhr ist alles vorbereitet.

50 000 Artikel umfasst das Sortiment des 8000 Quadratmeter großen Baumarktes, dessen „Gartenparadies“ (Pflanzen, Grills, Werkzeuge) ein Viertel der Fläche einnimmt. Für Leonhard Lankes ist es die zweite Filiale nach Kaldenkirchen. Dort ist er seit 2011 geschäftsführender Gesellschafter. Vier Millionen Euro hat er in den neuen Standort in Kempen investiert. Für Obi arbeitet er seit 1996.

25 der 44 Mitarbeiter haben vorher bei Praktiker — zum Teil in Kempen unter dem jetzigen Obi-Dach — gearbeitet. Sie alle wurden geschult: Service, Produktkunde, internes PC-System. Fünf Wochen lang haben sie den Markt eingerichtet. Nach eigenen Angaben legte Lankes „durchschnittlich in dieser Zeit sieben Kilometer pro Tag“ zu Fuß im Markt zurück.

Wenn am Montag kurz vor acht Uhr die ersten Kunden vorfahren, regelt ein Sicherheitsunternehmen den Straßenverkehr rund um Obi. Keinesfalls soll es zu derartigen Beeinträchtigungen kommen, wie es am 10. März bei der Obi-Eröffung in Viersen der Fall gewesen ist. Nach kurzer Zeit war dort der Parkplatz überfüllt, was zu langen Rückstaus und Polizeipräsenz führte.

Zur Eröffnung verspricht Obi den Kunden zahlreiche Angebote und ein „buntes Rahmenprogramm“. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt. Marktleiter Periklis Vidovaris und sein Team hoffen auf „ein Einkaufserlebnis für die ganze Familie“. kr