Stadtbibliothek Kempen Jung und Alt haben Spaß am Spieletag in der Bibliothek

Kempen. · Spielefreunde maßen sich in Partien beim Bridge, Skat, Doppelkopf, Schach und vielen weiteren Spielen.

 Die jungen Schachfüchse erklären, wie das anspruchsvolle Brettspiel funktioniert.

Die jungen Schachfüchse erklären, wie das anspruchsvolle Brettspiel funktioniert.

Foto: Wolfgang Kaiser

Spielen, das kann man nicht nur allein am Computer, sondern viel schöner in Gemeinschaft, etwa mit Brettspielen oder Karten. Das probierten viele Besucher am Samstagvormittag in der Kempener Stadtbibliothek aus. Denn diese hat eine große Abteilung mit Spielen für jede Altersgruppe. Und als Verstärkung hatte die Bibliothek sich auch noch den Verein Linker Niederrhein (VLN) mit Skatgruppe und Doppelkopfspielern eingeladen. Außerdem zeigten die Bridgefreunde, wie dieses Spiel geht. Die Schachfüchse führten ins königliche Spiel ein.

Greta Wolter, Jeanette Weiß, Biene Zerres und Werner Neeten hatten sich zu einer fröhlichen Doppelkopfrunde niedergelassen. Da gab es jede Menge Ansagen vor dem Spiel. Munter gewannen einer nach dem anderen seine Stiche, nicht ohne dass die anderen manchmal kräftig lästerten. Gleich nebenan wurde Skat gespielt. Auch da lohnte sich für den Besucher das „Kibitzen“. Denn ausnahmsweise ließen sich die Spieler mal in die Karten schauen, was Skatspieler ja eigentlich nicht so mögen. Irene Pohl vom VLN erzählte, dass man die Skatrunden vor einigen Jahren gegründet hatte, weil vor allem ältere Mitglieder keine Wandertouren mehr mitmachen konnten. 16 bis 20 Spieler treffen sich regelmäßig in den Vereinsräumen im Kuhtor.

Die Schachfüchse treffen sich jeden Dienstag um 14 Uhr

Auch an den Bridgetischen herrschte hohe Konzentration. Hier spielten gerade Rainer Munzel, Henny Michels, Irene Schneppernhorst und Rudi Hummen miteinander. Luisa (8) und Hanna (5) waren mit ihren Eltern in die Bibliothek gekommen. Sie spielen viel und gerne zu Hause. Da war der Tag eine gute Gelegenheit, auch mal neue Spiele auszuprobieren. Luisa übernahm es, die Regeln vorzulesen.

Ganz still ging es bei den Schachfüchsen zu. Sie haben sich vorgenommen, den Sport nicht nur jungen, sondern auch älteren Spielern nahe zu bringen. Dienstags treffen sich Spieler von 14 bis 17 Uhr in der Burse – ein Angebot, das gerade von Senioren gerne angenommen werde, erzählte Eric Bollow. Er versuchte gerade, Stefan Drombusch matt zu setzen.