St. Hubert: Heiligabend-Konzert des Musikvereins Tradition St. Huberter Musikverein gibt an Heiligabend ein Konzert auf dem Markt

St. Hubert · Als „Ständchen“ bezeichnet Hennig Scholz vom St. Huberter Musikverein den alljährlichen Auftritt der Musiker am Heiligabendnachmittag. Diese musikalische Darbietung erfreut seit mindestens 20 Jahren die St. Huberter und stimmt sie auf das Fest ein.

Der Musikverein St. Hubert trotzte am Heiligabend bei ihrem Konzert dem Regen. Über 200 Zuhöhrer waren auf den Markplatz gekommen. Zu Anfang sah alles noch super aus. Die ersten Musikstücke bei trockenem Wetter wurde noch mit starkem Beifall bedacht. Doch nach 15 Minuten ging über den Besuchern ein Starkregen runter. Doch die Musiker erwiesen sich "wetterfest" und spielten weiter. Eine kleine Pause, verursacht durch die Regenmenge wurde kurzerhand von Allen genutzt um den Glühwein nachzutanken und trotz "aufgeweichter Notenblätter" hielten die Musiker unter der Leitung von Raimond Glasmachers zu Begeisterung der Besucher durch und wurden mit viel Applaus am ende bedacht.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Der Musikverein ist ein reines Blasorchester mit Holz- und Blechbläsern. Bei voller Besetzung sind dann 28 Instrumente zu hören. Ein Grund, warum Scholz die Darbietung „Ständchen“ nennt, liegt am Ort: „Der offene Marktplatz hat eine denkbar schlechte Akustik, da ist kein Konzert im eigentlichen Sinne möglich.“ Zwei bis drei klassische Weihnachtslieder stehen auf dem Programm sowie potpourris für Bläser. Der Auftritt der Musiker sei eher Beiwerk. „Die Leute kommen hauptsächlich um sich zu unterhalten und Glühwein zu trinken. Das ist auch okay so.“ Scholz spielt Posaune. „Der macht Regen nichts aus“, sagt er. Anders sei es bei den Holzblasinstrumenten. „Aber egal welches Wetter, wir ziehen das durch“, sagte Henning im Vorfeld des Ständchens gegenüber der WZ. So geschehen auch am Dienstag. Mehr als 200 Zuhörer waren bei trockenem Wetter gekommen. Doch nach 15 Minuten prasselte Starkregen auf den Markt. Eine kleine Pause, verursacht durch die Regenmenge, wurde kurzerhand genutzt, um sich mit Glühwein aufzuwärmen. Trotz „aufgeweichter Notenblätter“ hielten die Musiker unter der Leitung von Raimund Glasmachers durch und wurden mit viel Applaus am Ende bedacht. Danach ging es in die Poststuben. „Das ist unser Vereinslokal. Dort spielen wir ,Stille Nacht’ und ‚Oh, Du Fröhliche’, trinken ein Schnäpschen und dann geht es nach Hause.“ Foto: Reimann

(Lee)