Einsätze der Feuerwehr Sturm hält Kempener Feuerwehr auf Trab

Kempen. · Allein an der Propsteikirche gab es wegen des starken Windes am Samstag zwei Einsätze.

An der Eupener Straße mussten die Feuerwehrleute einen 20 Meter hohen Baum entfernen, der dem Wind nicht standgehalten hatte.

Foto: Günter Jungmann

Mächtig auf Trab gehalten wurde die Kempener Feuerwehr am Samstag: Vier Sturm- und zwei Brandeinsätze waren zu bewältigen.

Los ging es um 11 Uhr. An der Propsteikirche, die wegen einer Fassadensanierung zurzeit eingerüstet ist, hatten sich durch die Windböen Teile einer Plane gelöst. Lose Gerüstteile waren herabgestürzt, so die Feuerwehr. Der Bauhof sperrte den Kirchplatz, um zu verhindern, dass Passanten Schaden nehmen. Weitere lose Teile wurden von der Feuerwehr entfernt, die Plane wurde wieder befestigt.

Um 13.46 Uhr zeigte sich ein ähnliches Bild an der Judenstraße: Dort hatte sich ebenfalls eine Plane von einem Gerüst gelöst. Ein Dachdeckerunternehmen war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits dabei, die Plane zu entfernen. Um 15.46 Uhr hatte ein etwa 20 Meter hoher Baum dem starken Wind nicht mehr standgehalten. Er lag auf der Eupener Straße. Er wurde mit einer Kettensäge zerteilt und von der Straße geräumt.

Um 16.50 Uhr wurde der Löschzug Kempen zur Mageritenstraße gerufen. Dort hatten sich circa fünf Meter Hecke entzündet. Schon vor dem Eintreffen der Wehrleute hatten die Löschversuche der Anwohner Erfolg gezeigt. Die Brandstelle wurde von der Feuerwehr noch kontrolliert und an den Hausbesitzer übergeben.

Um 17.20 Uhr gab es erneut Probleme an der Propsteikirche: Da sich die Plane weiter gelöst hatte, rief ein Anwohner die Feuerwehr. Da der Kirchplatz schon morgens abgesperrt worden war, war allerdings für die Einsatzkräfte kein weiteres Handeln erforderlich.

Letzter Einsatz für die Kempener Feuerwehr war um 20 Uhr ein Wohnungsbrand in der Altstadt. Aufgrund der zunächst unklaren Lage gab es gleich einen Alarm für die Löschzüge Kempen und St. Hubert. Am Spülwall drang aus einem Gebäude dichter schwarzer Rauch. Es zeigte sich, dass dieser von einem Elektrogerät stammte, das in einem Büro brannte. Dieses wurde kurzer Hand abgelöscht und das Gebäude gelüftet, um den giftigen Rauch zu vertreiben. Red

(RP)