Umfrage der IHK Grefrath: Wie zufrieden sind die Unternehmen?

Grefrath · Die IHK macht bei Firmen eine Standortumfrage. Zuletzt gab es die in der Niersgemeinde 2004.

Auch die Internetverbindungen sind Thema der IHK-Umfrage. In Grefrath arbeitet die Deutsche Glasfaser bekanntlich an der Vernetzung.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Etwa 600 Grefrather Betriebe – vom großen Unternehmen bis zum Kleingewerbe – haben Post von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein erhalten. Mit einer Reihe von Fragen.  Darin können Unternehmer  47 Standortfaktoren in Bezug auf deren Bedeutung für ihren Betrieb und ihrer Qualität bewerten. Das Ziel: „Wir möchten erfahren, welche Chancen die Unternehmen am Standort sehen, vor welchen Herausforderungen sie stehen und wie wir sie unterstützen können“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.

Dana Sülberg bearbeitet bei der IHK alles rund um den Fragebogen. Sie erläutert, dass dieser vier Bereiche umfasst. „Da sind einmal die harten Fakten wie Verkehr, Straße, ÖPNV, Anbindung an Luft und Schiene“, sagt sie im Gespräch mit der WZ. Dazu kämen noch Fragen nach Mieten, Pacht, Grundstückspreisen sowie Internetanbindung.  Thematisiert werden zudem Steuern, Gebühren, Erreichbarkeit  von Ämtern und die Reaktionszeit dieser bei Fragen. „Hinterfragt wird auch die Qualität des Standortes“, so Sülberg. „Dazu gehören Sicherheit, Einkaufs- und Parkmöglichkeiten sowie allgemeine Ansprüche, wie beispielsweise Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.“ Aber auch der Bereich Arbeitsmarkt spiele eine Rolle, wie zum Beispiel Verfügbarkeit und Qualität von Arbeitskräften, Weiterbildungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit von Betrieben und Schulen.

Sülberg berichtet, dass die IHK regelmäßig diese Art der Unternehmensbefragung durchführt. In der Gemeinde Grefrath sei dies aber schon länger her, die letzte habe 2004 stattgefunden. Der Rücklauf betrage in der Regel zehn bis 25 Prozent. „Das klingt jetzt nicht nach viel, ist aber repräsentativ“, so Sülberg. Mit den Ergebnissen der Befragung rechnet die Expertin der Handelskammer im ersten Halbjahr dieses Jahres.

(Lee)