Corona Vierter Todesfall im St. Töniser Seniorenheim – zwei Infizierte im Kempener St. Peter-Stift
Kreis Viersen · In St. Tönis ist eine 90-jährige Bewohnerin des Altenheims im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Im St. Töniser Seniorenhaus ist im Zusammenhang mit dem Coronavirus eine weitere Bewohnerin gestorben. Der Kreis Viersen teilte am Mittwochnachmittag mit, dass eine 90-Jährige, die positiv getestet war, verstorben ist. Im Tönisvorster Seniorenheim sind nun vier Corona-Todesopfer zu beklagen. Im Kreis Viersen sind seit Beginn der Pandemie 30 Menschen gestorben.
In Kempen ist nun auch das St. Peter-Stift betroffen. Dort sind zwei Bewohner positiv getestet worden. Das dürfte dazu führen, dass der Kreis Viersen in Kürze ein Screening durchführen wird, in dem alle Bewohner und Mitarbeiter auf das Coronavirus getestet werden. Dieses Verfahren gab es bereits zweimal im Von-Broichhausen-Stift. Dort gibt es aktuell acht positiv getestete Bewohner (plus 1 im Vergleich zu Dienstag) und einen infizierten Mitarbeiter. Im St. Töniser Seniorenheim gibt es nach Angaben des Kreises Viersen 13 positiv getestete Bewohner und sieben infizierte Mitarbeiter.
Nachdem es am Dienstag keinen Anstieg bei den Fallzahlen zu vermelden gab, sind am Mittwoch im Kreis Viersen 15 Fälle hinzugekommen. Seit Beginn der Pandemie hat der Krisenstab 620 Corona-Fälle registriert. Davon gelten aktuell 396 Menschen als genesen und 194 als erkrankt. Im Krankenhaus befinden sich 16 Personen. 185 sogenannte Kontaktpersonen sind in häuslicher Isolation.
Die Fallzahlen – aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden: Kempen 116 Fälle (57 genesen/0 gestorben), Willich 113 (81/7), Viersen 108 (63/5), Tönisvorst 90 (41/5), Niederkrüchten 88 (72/10), Nettetal 41 (34/2), Grefrath 25 (21/0), Schwalmtal 22 (16/1), Brüggen 17 (11/0). „In Einzelfällen können Laborergebnisse in der Tabelle vorläufig einer falschen Kommune zugeordnet worden sein“, so der Kreis Viersen. „Die bestätigten Fälle werden dann nachträglich bereinigt berichtet.“