HPZ in Vinkrath 6000 Euro Spende für das HPZ Vinkrath

Grefrath · Automobilzulieferer Yanfeng am Standort Grefrath: Prämie für Mitarbeiterauszeichnung weitergeleitet

 Volker J. Niehues (v. li.), Abteilungsleiter Produktion des HPZ, mit zwei seiner Mitarbeiter, die den Scheck entgegengenommen haben, und dem Team von Yanfeng.

Volker J. Niehues (v. li.), Abteilungsleiter Produktion des HPZ, mit zwei seiner Mitarbeiter, die den Scheck entgegengenommen haben, und dem Team von Yanfeng.

Foto: Hanne Wix/HPZ

(Red) Am Standort Grefrath des international tätigen Automobilzulieferers Yanfeng haben sich die Beschäftigten mit einem Sonderprojekt für die höchste Auszeichnung des Konzerns qualifiziert. Die damit verbundene Prämie kommt dem Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) Krefeld – am Standort Vinkrath – zugute. Jetzt hat die Übergabe der Spende von 6000 Euro an die Einrichtung stattgefunden. Mit dem Geld soll das Außengelände des Zentrums hergerichtet werden, um es zukünftig als Erholungs- und Pausenort für die dortigen Mitarbeiter zu nutzen.

Seit 2017 ist Yanfeng mit dem europäischen Ersatzteilzentrum in Grefrath beheimatet und nimmt seitdem auch die Dienste vom HPZ in Vinkrath in Anspruch. So lässt das Unternehmen in der Werkstatt Schraubensets für Ersatzteile verpacken und etikettieren und Kartons vorfalten. „Dies ist ein wichtiger Schritt für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Menschen mit Behinderung – im Rahmen der Inklusion, am normalen Arbeitsalltag teilnehmen zu können,“ sagt Volker J. Niehues, Abteilungsleiter Produktion des HPZ. Am Standort Vinkrath gibt es 210 Arbeits- und Betreuungsplätzefür Mitarbeiter – darunter auch 60 Plätze für Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen.

Ein crossfunktionales Projektteam, bestehend aus 15 Mitarbeitern des Unternehmens aus Grefrath und Neuss, hat länderübergreifend mit dem Maschinenbauteam aus Shanghai zusammengearbeitet, um eine Maschine für die Produktion medizinischer Masken aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. „Die anhaltende Pandemie hat uns in den letzten zwölf Monaten vor die Herausforderung gestellt, genügend Schutzmasken für unsere Belegschaft in Europa und Südafrika bereitzuhalten“, sagt Olaf Kaiser, der als Werkleiter bei Yanfeng auch die Verantwortung für den Standort Grefrath trägt.

Dank der Maskenmaschine kann Yanfeng aktuell die Masken für den eigenen Bedarf in Europa produzieren und ist deshalb nicht mehr auf Importe aus Übersee angewiesen. Von Grefrath aus werden alle 16 Standorte in Europa und Südafrika mit Masken versorgt. Rund 100 000 Masken pro Monat benötigt das Unternehmen allein für seine Mitarbeiter. Die von Yanfeng gefertigten Masken verfügen auch über die notwendige CE-Zertifizierung für eine medizinische Gesichtsmaske des Typs IIR.

Das Projektteam von Yanfeng hat mit der Maskenmaschine nicht nur den regionalen vierteljährlich verliehenen Award gewonnen, sondern sich kürzlich auch für die globale Auszeichnung qualifiziert.

(RP)