Brucher Schützen: Günter Hendrix ist König

Der Vogel fiel nach dem 192. Schuss.

Kaldenkirchen. „Heute schießen wir den Eisvogel,“ meinte Leo Lankes, der sich nicht erinnern konnte, dass es beim Vogelschuss der Brucher Schützen schon einmal so niedrige Temperaturen gab. Genau zwei Stunden hielt der Vogel, bevor er von der Stange fiel und Günter Hendrix als neuer Schützenkönig in den Anlagen der Firma Gertränke Gerhards gefeiert wurde.

Zum ersten Mal hatten die Brucher eine Anlage aus Münster kommen lassen, die den aktuellen Sicherheitsvorschriften entsprach. Mehrfach überzeugte sich der Vorsitzende Jürgen Kemmerling, wie der „angeschossene Vogel“ aus der Nähe aussah, ehe er beim 192. Schuss fiel.

Günter Hendrix war schon bei den Jungschützen 1956 dabei. Nach der Bundeswehrzeit ruhten seine Aktivitäten einige Jahre, eher im Jahr 2000 wieder einstieg. „Ich fühle mich prima,“ betonte er. „Einmal im Leben muss man entweder Prinz oder König sein. Ich habe mich für König entschieden“. Seine Minister sind Sohn Dirk und Peter Gartmann. Abends wurde im vollbesetzten Saal „Zur Mühle“ kräftig gefeiert. tz