Brüggen: „Golddorf“ Born gewinnt Bronze-Medaille

Großes ehrenamtliches Engagement verschönerte Brüggen-Born und bringt die Bronzemedaille ein.

Brüggen. Die Bronzemedaille im Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" geht in diesem Jahr nach Brüggen-Born. Donnerstag sind die Ergebnisse des 22. Bundewettbewerbes bekannt gegeben worden. Bereits im Jahr 2000 gewann die 2200 Seelen starke Gemeinde Bronze, 2003 schon Silber im Landeswettbewerb. Mit der Goldmedaille 2006 sicherten sich die Borner Bürger die Teilnahme am Bundeswettbewerb. Diese führte nun zu einer Platzierung weit oben in der Liste der ursprünglich 3925 teilnehmenden Dörfer.

2005 hatte Artur Rütten vom Verein Heimatfreunde St. Peter Born mit dem Amt für Agrarordung einen Dorfentwicklungsplan erarbeitet. Die kurzfristigen Arbeiten, wie Spielplatzbegrünung, wurden bereits für den Landeswettbewerb umgesetzt. Mittelfristige Projekte, wie die Umgestaltung des Dorfplatzes, standen auf dem Plan für den Bundeswettbewerb. "Zwei neue Parkplätze wurden auch geschaffen, um den Naherholungssuchenden genügend Platz zu bieten.", so Rütten.

Um die vielen Arbeiten zu erledigen, meldeten sich zwischen 80 und 100 ehrenamtliche Mitarbeiter. "Jeden Samstag, in der Endphase auch unter der Woche, haben sie sich in Gruppen getroffen."

Als Nachteile gegenüber den Konkurrenten sah Rütten die schlechte Wirtschaftskraft. "Die Borner Gewerbstreibenden haben ihre Firmen in den umliegenden Städten." Durch die gute Infrastruktur sei alles schnell zu erreichen. Auch die natürliche Umgebung sei, so Rütten, mit den Borner Seen zwar sehr schön, konnte aber wohl nicht mit den Konkurrenten mithalten.

Wer Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) führt den Wettbewerb durch.

Ablauf Auf Kreisebene beginnend qualifizieren sich die Dörfer über Landesebene, hin zur Bundesebene .

Teilnehmer 34 Dörfer nahmen Teil. Aus NRW gewannen Eicherscheid und Rehringhausen Gold, Ottenhausen Silber. Neben Born ging Bronze an Kessel und Wulmeringhausen.