Feuerwehrleute unter Atemschutz
Löschzug Viersen-Rahser probte an der Oststraße den Ernstfall.
Viersen. Der Brand war zum Glück nur simuliert, der beißende Rauch waren nur Nebelschwaden: Die Mitglieder des Löschzuges Rahser der Freiwilligen Feuerwehr Viersen probten am Freitagabend an der Oststraße den Ernstfall.
Die Wehrleute nutzten für ihre Übung leer stehende Häuser der GWG, die in Kürze abgerissen werden sollen. Aus den Fenstern im zweiten Geschoss des Mittelhauses eines Wohnblocks drang dichter Qualm. So mussten die Florianer, die mit drei Einsatzfahrzeugen vorgefahren waren, mit schwerem Atemschutz vorgehen. Unter Leitung von Oberbrandmeister Michael Ross wurde die Drehleiter platziert, „Bewohner“ mit dem Korb aus dem Obergeschoss gerettet. Insgesamt neun Personen konnte so aus dem brennenden Haus befreit werden.
Reibungslos verlief auch die Brandbekämpfung. Anschlüsse ab Hydranten funktionierten ebenso wie die Wasserversorgung durch ein Tankfahrzeug.
Viele Schaulustige verfolgten die Übung, die wegen der starken Rauchentwicklung zunächst gar nicht als Test zu erkennen war. Als dies immer deutlicher wurde, kamen noch mehr Zuschauer, machten es sich teilweise auf Plastikstühlen bequem und sahen den Wehrleuten bei ihrer Arbeit zu. Und konnten zufrieden feststellen, dass man sich im Ernstfall auf die Feuerwehr verlassen kann. mb