Großer Aufmarsch zum Jubiläum
Die Remigiusschützen feiern in Unterbeberich ihr 350-jähriges Bestehen. Gleichzeitig findet das Bezirksschützenfest statt.
Viersen. Das größte Schützenfest dieses Jahres fand am Wochenende in Unterbeberich statt. Dort feierten die Remigiusschützen ihr 350-jähriges Bestehen. Und erstmals wurde nach 45 Jahren im Viersener Süden wieder ein Bezirksschützenfest gefeiert, denn der amtierende Jubiläumskönig Klaus Bohnen ist auch Bezirkskönig.
So strahlte seine Majestät mit der Maisonne um die Wette, zumal Unterbeberich sein Festkleid angelegt hatte. Viele Straßen und Häuser waren geschmückt mit Fahnen und Fähnchen, mit Prunkbäumen und Schildern.
Mit der Errichtung des Königsmaien am Papst-Johannes-Zentrum hatten die Feierlichkeiten am Freitag begonnen. Am Samstag gab es einen Empfang in der Königsburg, und am Abend wurde im Zelt mit der Band „Saturn“ das Bezirksschützenfest gefeiert.
Nach einer kurzen Nacht hieß es für die Schützen dann gestern bereits um 7.30 Uhr Antreten am alten Spritzenhaus auf der Ummerstraße, denn der König hatte mit seiner Königin Gabi zum Frühstück geladen.
Nach der Messe fand auf der Bebericher Straße die große Parade statt, an der die Bruderschaften aus dem Bezirksverband Viersen mit rund 600 Schützen und einem halben Dutzend Musikkapellen und der Generalität hoch zu Ross teilnahmen. Rund 500 Meter lang war die Front, die die Majestäten abschritten.
Es schloss sich im Zelt ein Frühschoppen an, der zum Spätschoppen wurde, zumal es am Zelt auch noch eine kleine Kirmes gab.