Kolpinghaus erstrahlt in neuem Glanz
Neben neuer Dämmung und frischer Farbe gibt es nach 36 Jahren einen Pächterwechsel.
Viersen. Hell und freundlich — das ist der erste Eindruck des Gastes beim Eintreten in die Kolpinggaststätte an der Geschwister-Scholl-Straße 1. „Neu sind Fußboden, Decke und der Innenanstrich. Außerdem wurde die Holzeinrichtung überarbeitet“, zählt Hans Josef Gotzen, Schriftführer der Kolpingsfamilie Viersen Zentral, die offensichtlichen Arbeiten auf.
Statt der dunklen, altmodischen Kastendecke gibt es eine weiße, glatte Decke. Dazu kommen helle Wände und ein ebenfalls heller Fußboden. Die Theke trägt auf ihrer gesamten Länge einen neuen Tresen, sämtliches Holz der Innenausstattung ist frisch gestrichen. Hinter den Kulissen ist noch mehr passiert: Wärmedämmung, Generalüberholung der Bierkühlung, moderne Werbeträger im Außenbereich, Inspektion der Kegelbahn.
„Unser Kolpinghaus war, trotz stetiger guter Pflege, in die Jahre gekommen. Der Pächterwechsel war nun ein Anlass, die Sanierungen in Angriff zu nehmen“, sagt Helmut Houben, erster Vorsitzender der Kolpingfamilie Viersen Zentral. Nach 36 Jahren hatten die bisherigen Pächter Marianne und Bernd-Jürgen Lange die Gaststätte mit Saal und Kegelbahn aufgegeben, um in den Ruhestand zu gehen.
Frisch saniert übernahmen Anfang Oktober Gabi Taube und Lothar Halbe die Lokalität. Gutbürgerliche Küche steht auf der Speisekarte. Dazu kommt sonntags ein Frühstücksbüfett. Für Sportfans flimmert der Bezahl-Sender Sky über die Bildschirme im Kolpinghaus. „Wir fühlen uns hier wohl“, sagt Pächterin Taube.
Die Kolpingsfamilie Viersen Zentral hat 34 Mitglieder und nutzt die Gaststätte gleich mehrfach selber. Der monatliche Kolpingtreff kommt am 2. November zusammen. Dann referiert ein Notar ab 19 Uhr zu Vorsorge, Vollmacht und Patientenverfügung. Diesen Treff kann jeder kostenfrei besuchen, nicht nur Kolpingmitglieder. Außerdem trifft sich montags die Kartenrunde und alle vier Wochen wird gekegelt.