Mit elf Jahren ist Simon Peeters schon der Star in der Bütt
Zum Auftakt des Sitzungskarnevals gibt es einen neuen Stern am Viersener Narrenhimmel: Simon Peeters.
Viersen. Mit vollem Schwung sind die Viersener Narren in den Sitzungskarneval gestartet. Am Wochenende hatten die Jrön-Wette Jonges, die DüKaGe sowie die Roahser Jonges ihre Auftaktsitzungen.
Dabei gab es eine besondere Überraschung bei den gerade 75 Jahre alt gewordenen Roahser Jonges. Als Eisbrecher in der Bütt überzeugte der erst elf Jahre alte Simon Peeters. Als Chefkoch Bocuse aus dem Rahser überzeugte das Nachwuchstalent in freier Rede und ganz ohne Lampenfieber. Da war im Notburgasaal die erste Rakete fällig.
Gekonnt und witzig führten die Präsidenten Ulli Dahm und Wolfgang Genenger durchs Programm. Daraus ragten Harry und Chris mit ihrer musikalischen Vielfalt ebenso heraus wie Hermann-Josef Maassen mit seiner Büttenrede als unterdrückter Mann oder die Rahser Mädchen.
Den Höhepunkt aber lieferte die Koblenzer Tanzformation Rheinfeuer ab. Bei ihrem Showtanz in atemberaubenden Kostümen tobte um Mitternacht der Notburgasaal.
Im evangelischen Gemeindehaus an der Königsallee hatten sich die Jrön-Wette Jonges mächtig ins Zeug gelegt, um die Besucher zu verwöhnen. Das gelang bestens auch dank des gut aufgelegten Sitzungspräsidenten Günter Weinforth.
Der närrische Bogen spannte sich über das singende und tanzende Prinzenpaar über Achim Petry (Sohn von Wolfgang Petry) bis zu Guido Cantz, der den Höhepunkt im Gemeindesaal markierte. Neuer Ehrensenator wurde bei den Jrön-Wette Max Offermann, der in dieser Session 40 Jahre alt wird.
Das Bild in der teilsanierten Aula des Clara-von-Schumann-Gymnasiums in Dülken bestimmten gestern gut zwei Dutzend Garden und Formationen beim Biwak der DüKaGe. Die einzige berittene Steckenpferd-Garde Deutschlands feierte mit befreunden Garden und Gruppen den Auftakt der närrischen Session. Sitzungspräsident Garsten Maliglowka zeigte sich zuversichtlich, dass die lange Session auch eine erfolgreiche wird.