Overbergschule soll eine Zukunft erhalten
Die Dülkener Förderschule wird eine Dependance der Viersener Diergardtschule und soll möglichst lange bestehen bleiben.
Viersen. Zum 31. Juli wird die Dülkener Overbergschule als Förderschule für Lernbehinderte aufgelöst. Das hat der Rat der Stadt beschlossen. Gleichzeitig soll die Schule eine Zukunft haben und weitergeführt werden: als Dependance der Viersener Diergardtschule.
Je mehr Eltern ihre Kinder an der Diergardtschule anmelden, desto gesicherter sei die Oberbergschule, hieß es im Stadtrat. Die Dependance werde so lange bestehen bleiben, wie es die Schülerzahl erfordere und die räumliche Kapazität der Diergardtschule nicht ausreiche.
Für beide Förderschulen bestand die Gefahr, dass sie 2014 nicht mehr die notwendige Zahl von je 144 Schülern erreichten und damit auslaufen müssten. Zudem werde es im Schuljahr 2013/14 in einer weiteren Grundschule den gemeinsamen Unterricht für behinderte und nicht behinderte Kinder geben. Damit würden die Schülerzahlen der Förderschulen beeinflusst. Trotzdem will die Stadt die Wahlmöglichkeit der Eltern zwischen den Regel- und Förderschulen erhalten.
Im März hatte der Schulausschuss die Verwaltung beauftragt, die Schließung der Overbergschule vorzubereiten. Jetzt setzte sich auch Michael Aach (CDU), Ortsbürgermeister von Dülken, für die Schließung zum Ende des Schuljahres ein. „Damit verhindern wir, dass auch die Diergardtschule 2014 vor dem Aus steht“, sagte Aach. „Die Schüler sollen so lange wie möglich in Dülken zur Schule gehen können“, erklärte Maria Dittrich (Grüne). Dazu müssten die Dülkener Eltern ihre Kinder aber an der Diergardtschule anmelden, erläuterte Stefan Feiter (FDP).
Mit dem Beschluss des Rates wird nun die Overbergschule zum 31. Juli 2013 aufgelöst; zum 1. August wird sie zu einer Dependance der Diergardtschule.