Roahser Jonges feiern 75. Geburtstag

Viersen. Der „Rahser Gürzenich“, auch Notburga-Saal genannt, bebte am Sonntag ab 11.11 Uhr bis in die Abendstunden hinein. Galt es doch, einen besonderen Geburtstag zu feiern. Die Roahser Jonges, die älteste Karnevalsgesellschaft in der Narrenherrlichkeit Viersen, ist 75 Jahre alt geworden.

Die Jubiläums-Session läuft im närrischen Rahser unter dem Motto: „Spaß an dr Freud“ ab. Und Rahser Karneval ist weitaus mehr als Sitzungen und Bälle. Da kommt die aktive Teilnahme am Tulpensonntagszug ebenso dazu wie die Gestellung des Viersener Kinderprinzenpaares.

Dies übrigens seit den 50er Jahren. Man wolle mit den Veranstaltungen auch die Menschen ein wenig ablenken von Sorgen, Nöten und Stress, sagte der Vorsitzende Wolfgang Genenger, der zusammen mit Ulli Dahm auch als Sitzungspräsident fungiert. Die Roahser Jonges feiern in dieser langen Session nicht nur die närrische Zeit, sondern „auch sich selbst“, stellte Bürgermeister Günter Thönnessen fest.

In seiner Laudatio am Sonntagmorgen merkte Senatspräsident Frank Schiffers an, dass im Rahser stets mit „Herz und Gefühl“ gefeiert werde.