Bezirksschützenfest in Viersen Schützen: Doppelter Grund zum Feiern
Viersen · In Oberbeberich wurde das Bezirksschützenfest mit dem Heimatfest verbunden. Beim Festumzug waren 500 Schützen dabei.
(off) Nach vier Jahren war das Bezirksschützenfest zum zweiten Mal mit dem Heimatfest der St.-Hubertus-Bruderschaft Oberbeberich verbunden. Bezirkskönig Dominik Hendriks und seine Minister Patrick van den Borst und Ingo Lennartz konnten sich über schönes Wetter freuen; bei den Märschen wurden aufgrund der Hitze Pausen eingelegt und Getränke gereicht. Seine Residenz, mit schwarz-gelb-roten Röschen dekoriert, teilte sich König Dominik mit den Ministern am Vereinsheim der Oberbebericher, weil er aus Neuwerk kommt.
Die Königskinder Liam und Lilly und das Ministerkind Emilia von van den Borst machten bei den Schützen-Zwergen mit. Das Lennertz-Ministerkind ist sogar die erstmals auftretende Zwergenprinzessin Emma der Oberbebericher. Ihre ältere Schwester Maja ist die Schülerprinzessin. Nachdem zum Bezirksschützenfest die Majestäten der zehn Bruderschaften zum Empfang geladen waren (erstmals in ihrer Funktion als Bezirks-Bundesmeisterin dabei: Claudia Küsters), wurden beim anschließenden Schützenball 1500 Leute gezählt. 500 Schützen und Musiker sorgten tags darauf beim Festumzug für ein eindrucksvolles Bild. General Arno Böken, Major Dirk Pockrandt, General-Adjutant Marco Bohnen und Major-Adjutant Maik Schürzeberg marschierten voran. Der Liturgiekreis der St.-Hubertus-Bruderschaftler hatte zur Festmesse im Freien auf der „Böken-Wiese“ das Thema „Gegenwind und Reibung“ gewählt. Die Gruppe zeigte ein Rollenspiel mit der Frage: Was hätte Jesus damals schon gemacht, wenn es Social-Media gegeben hätte? Damit alle den Gegenwind der Zeit aushalten, bekam jeder ein kleines Windrad. „Es war das erste Schützenfest für den neuen Vorstand: die Präsidenten-Doppelspitze Eva Tschöp und Hans-Willi Pergens sowie Geschäftsführer Klaus Böken“, sagt Dominic Hollenbenders, zuständig für die Presse. „Eva Tschöp gehört auch zu den flotten Bienen, die die goldene Krone für den Königsbogen gesteckt haben.“ Es gab ein Gruppenjubiläum zu feiern: Die Königsoffiziere um den langjährigen Präsidenten Hans Lennertz bestehen seit 50 Jahren. Die Gruppe ist durch viele Todesfälle zwar geschrumpft, doch die Verbliebenen sind immer noch tatkräftige Helfer und wichtige Berater. Besonders zu nennen sind da die Gebrüder Hans und Theo Lennertz als Ehrenpräsidenten und Hans-Gerd Maritzen als Ehrenrat.