St. Cornelius: Es werde Licht
In Dülken ist die neue Beleuchtung der Kirche in Betrieb genommen worden.
Dülken. Regen und niedrige Temperaturen können die Dülkener nicht abhalten: Rund 200 von ihnen haben sich am Mittwochabend auf den Weg zum Alten Markt gemacht, um live ein besonderes Schauspiel zu erleben: Nach dem Abschluss vorbereitender Arbeiten heißt es nun für die Pfarrkirche St. Cornelius: „Es werde Licht“ (das passende Bibelwort hat Pfarrer Rainer Thoma parat).
Der Geistliche sowie Nachtwächter Andre Schmitz, Ortsbürgermeister Michael Aach und Stefan Vander von der Sparkassenstiftung (die 50 Prozent der Umrüstungskosten trug) geben gemeinsam den Startschuss für die neue Anstrahlung der Nordseite des stadtbildprägenden Gebäudes.
Schmitz bläst um Punkt 22 Uhr auf einer alten Orgelpfeife der Kirche. Doch von Nachtruhe kann aus gegebenem Anlass noch keine Rede sein. Aach ergreift das Wort: „Die Kirche ist der Mittelpunkt unserer Stadt. Sie genießt einen besonderen Stellenwert“, betont er. Die alte Anlage sei noch aus den 80er Jahren gewesen und habe einen viel zu hohen Energieverbrauch gehabt. „Das Lichtkonzept von Dülken wird hier beispielhaft fortgeführt.“ Laut Vander konnte eine Senkung von 6500 auf unter 1000 Watt erreicht werden.
Nach dem obligatorischen Knopfdruck durch die vier offiziellen Redner baut sich das Licht ganz langsam auf, zieht von unten nach oben bis hinauf zum Turm — begleitet vom Beifall der Zuschauer.