Unter uns: Kleidungskapriolen
Es ist zwar noch gar nicht April, aber das Wetter gibt sich seit einigen doch schon so. Da scheint die Sonne, bei 20 Grad sitzen die Menschen im Eiscafé — und am nächsten Tag gibt es Hagel- und Graupelschauer.
Nachts ist es ohnehin noch lausekalt. Im Frühling passiert plötzlich, was es in diesem ganzen Winter nicht gegeben hat: Nachtfrost.
Diese Wetterkapriolen sorgen auch für Kleidungskapriolen bei den Menschen. Da stehen Schüler morgens um 7 bei 6 Grad im T-Shirt an der Bushaltestelle. Da bekommt man schon vom Hinsehen eine Gänsehaut. Und während viele Frauen noch Winterstiefel tragen, sind andere bereits ohne Strümpfe in Flip Flops unterwegs.
Das erinnert mich an England. Dort sind die Menschen auch immer schon in kurzen Hosen unterwegs, wenn die ersten Sonnenstrahlen zu sehen sind. Aber die Briten sind abgehärtet: Sie müssen ja auch bei zwölf Grad Wassertemperatur im Meer baden.