Heizen in Willich Großes Interesse am Thema Heizung
Willich · (svs) Hochzufrieden zeigt sich der Willicher Ratsherr und Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreis Viersen, Thorsten Doehlert, mit der Veranstaltung unter dem Titel „Wie heizen wir in Zukunft?
“, die er gemeinsam mit der Seniorenunion (SU) organisiert hatte. „Wir hatten einen tollen Besuch, über 50 Besucher sind gekommen und waren wirklich sehr interessiert an dem Thema. Sie stellen viele Fragen und wir haben uns sehr bemüht, diese möglichst erschöpfend zu beantworten“, erzählt der Willicher.
Gemeinsam mit dem SU-Vorsitzenden Reinhard Maly hatte er Energieberater Thomas Zwingmann von der Verbraucherzentrale NRW gewonnen, sich den Fragen der Besucher zu stellen, aber auch eine eigene Präsentation zum Thema zu halten. „Wir haben es so gehalten, dass wir die einzelnen Themenkomplexe präsentiert und dann eine Fragerunde dazu zugelassen haben. Es kamen sehr viele unterschiedliche Fragen und Anmerkungen. Da wir Gäste hatten, die auch weit über die Grenzen des Kreises Viersen hinaus leben, haben wir keine direkten Kontakte zu Engergieberatern vermittelt, aber wir haben den Menschen dann im Grundsatz empfohlen, sich an die Energieberatung zu wenden“, erzählt Doehlert. Viele Fragen seien einfach zu detaillert gewesen, um sie konkret am Abend zu behandeln.
Das eine zentrale Thema habe es für die Gäste nicht gegeben. „Die Fragen gingen in Richtung Wärmepumpe, Heizungsgesetz, Holzpelletheizung, Fernwärme oder kommunale Wärmeplanung und so weiter. Ein leichtes Übergewicht hatte vielleicht die Wärmepumpe. Hier ist vor allem wichtig, sich frühzeitig zu informieren, denn es gibt Fördermittel, aber die laufen nach dem Prinzip, dass genehmigt wird, bis der Topf leer ist. Danach gibt es nichts mehr“, betont der CDA-Vorsitzende.
Das bestätigt auch Maly. „Es ist wichtig, dass sich jeder frühzeitig Gedanken über die zukünftige Gestaltung der eigenen Heizungsanlage macht. Energieexperten können, individuell für die örtlichen Gegebenheiten, die richtige Heizungsanlage vorschlagen“, sagt er.
Doehlert sieht aber auch beim Gesetzgeber noch Potenzial. „Wichtig zu betonen ist, dass große Kosten für den Schwenk auf regenerative Energieträger für jeden Einzelnen entstehen. Dieses muss sozial verträglich gestaltet sein. Die vom Bund geplanten Förderprogramme und die KfW-Kredite sind noch deutlich ausbaufähig“, sagt er.
Zwingmann verweist darauf, dass sich Kosten auch kurzfristig sparen lassen, in dem der Energieanbieter gewechselt wird. Außerdem seien auf der Internetseite der Verbraucherzentrale NRW weitere Informationen zum Thema zu finden, um beruhigt in die Zukunft schauen zu können.