CDA Kreis Viersen Thorsten Doehlert bleibt CDA-Vorsitzender im Kreis Viersen

Schiefbahn · Bei der Hauptversammlung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft wurde Thorsten Doehlert als Vorsitzender mit 100 Prozent der Stimmen bestätigt. Mehr Veranstaltungen sollen die CDA sichtbarer machen.

Der wiedergewählte Vorstand der CDA Kreis Viersen rund um den Vorsitzenden Thorsten Doehlert (4. v.l.).

Foto: CDA

(svs) Mit dem Traumergebnis von 100 Prozent der Stimmen ist der Schiefbahner Thorsten Doehlert als Vorsitzender der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerschaft (CDA) bestätigt worden. Der Willicher Ratsherr hatte vor zwei Jahren den Vorsitz übernommen und ist nun mit seinem gesamten Vorstand mit überwältigendem Ergebnis im Amt bestätigt worden.

„Das Votum freut mich natürlich sehr. Ich denke, wir haben in den vergangenen beiden Jahre die richtigen Impulse gesetzt und das kommt gut an“, sagt er. Zentrum seines Wirkens sei vor allem die Außendarstellung der CDA, die als linker oder zumindest sozialer Flügel der CDU gilt.

„Wir haben uns darauf konzentriert, viel mehr Veranstaltungen zu organisieren. Sei das mit den Themen Pflege, Heizung oder Wohnen. Das wollen wir in jedem Falle fortführen. Wir merken eine starke Verunsicherung in der Bevölkerung. Es ist absolut ohne Frage, dass wir große Herausforderungen haben, dass wir die Umgestaltung unserer Wirtschaft und Gesellschaft dringend und eilig vorantreiben müssen. Darüber besteht bei uns überhaupt keine Diskussion. Aber wichtig ist uns, dass das sozial ausgewogen geschieht und nicht so gestaltet ist, dass Menschen zurückgelassen werden“, betont Doehlert.

Zur Mitgliederversammlung sei darum auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Plum geladen gewesen. „Er hat uns viel zu den genannten Themen erzählt – auch zum Thema Bürgergeld“, sagt der bestätigte Vorsitzende.

Für die nächste Amtszeit stünden, neben der weiter intensiven Öffentlichkeitsarbeit, vor allem Wahlen im Vordergrund. „Wir haben eine Kommunal- und eine Europawahl, bei denen wir natürlich mit der CDU gut abschneiden wollen. Und wenn man die Ereignisse in Berlin verfolgt ist auch nicht ganz auszuschließen, dass eine Bundestagswahl folgt. Ich persönlich glaube zwar ob der aktuellen Umfragen nicht, dass gerade die FDP die Ampel platzen lässt, aber es ist schon viel Streit, und es ist nicht auszuschließen“, sagt er.

Eine Neuwahl sei auch riskant, da die AfD im Moment in Umfragen sehr gut da steht. „Wir müssen als Demokraten alle zusammenarbeiten, damit die Radikalen nicht zu stark werden. Dafür ist aus meiner Sicht elementar, dass wir die Fragen, die Unsicherheit auslösen, offensiv angehen und den Menschen erklären, was vorgeht und wie wir es zu lösen gedenken. Jede offene Frage schafft Einfallstore für die einfachen Antworten von Demagogen und Populisten“, betont er.

Mit seinem ebenfalls wiedergewählten Vorstand Nabil Daadoaui und Hubert Olesch will er hieran arbeiten. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzerinnen Petra van der Kooij und Sandra van Heemskerk, sowie die Beisitzer Ralf Baumbach, Jürgen Moers und Florian Rick.

(svs)