Die Apfelkönigin und ihr „Karnevalsapfel“
Melanie I. zieht in Vorst und in St. Tönis mit einer Gruppe im Zug mit - und verteilt Äpfel und Apfelchips.
Tönisvorst. „So. Das erste Foto-Shooting haben wir hinter uns. Die Apfelkönigin und ich. Wir werden nämlich bei beiden Karnevalszügen dieses Jahr am Start sein. Inklusive treuer Gefolgschaft.“ Das hat der Karnevalsapfel der Stadt Tönisvorst verraten. Königin und Karnevalsapfel werden den gleichen Mantel tragen. Ein Auftritt im Partnerlook sozusagen.
Noch ist nicht ganz klar, wo die Apfel-Truppe morgen in Vorst und am 11. Februar in St. Tönis, also innerhalb der diesjährigen Karnevalsumzüge sein wird. „Aber was es Gutes zu ergattern gibt, kann ich Euch schon mal verraten: Von der heimischen Firma Trockenobst Gierthmühlen haben wir ganz viele Beutel mit frischen Apfelchips zum Verteilen erhalten. Und dann gibt es Spenden vom Obsthof Unterweiden und vom Apfelparadies sowie vom Obsthof Fruhen — unter anderem in Form von Äpfeln“, sagt der Apfel.
Er stammt vom Obshof Fruhen. Santana seine Sorte. „Per Zufall entdeckte man 2004, dass ich hypoallergen bin, sprich für Allergiker besonders gut geeignet.“ Entstanden ist die Sorte Ende der 70er Jahre als eine Kreuzung aus den Sorten „Elstar“ und „Priscilla“.
Sein spezieller Säureanteil ist wohl auch dafür verantwortlich, dass der Apfel so gut verträglich ist. Für die Säure sorgen so genannte Polyphenole — das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die Äpfel zur Abwehr von Schimmelpilzen and anderen „Unannehmlichkeiten“ bilden.