Gemeinschaft der Gemeinden Kempen-Tönisvorst Wieder Gottesdienste in allen Kirchen
Tönisvorst/Kempen. · Viele Gottesdienste bietet die katholische Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Kempen-Tönisvorst ab Mitte August wieder an. Die neue Gottesdienstordnung tritt am 15. August in Kraft und ermöglicht es, in allen Kirchen der GdG gottesdienstliche Zusammenkünfte zu feiern.
(Red) „Die kirchliche Tradition kennt eine Vielzahl von Gottesdienstformen“, sagt Pfarrer Thomas Eicker, Leiter der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Kempen-Tönisvorst, „die auf unterschiedliche Bedürfnisse der Menschen eingehen.“ Einige seien meditativ, andere böten mehr Beteiligungsmöglichkeiten, mal würden suchende und fragende Menschen angesprochen, mal solche, denen der Gottesdienstbesuch Bestandteil ihres Glaubens ist.
„Wir sind dankbar, dass sich bereits seit vielen Jahren Frauen und Männer in unseren Gemeinden bereit erklären, zusammen mit den hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern, Gottesdienste zu leiten und die eigenen Glaubenserfahrungen mit einzubringen“, sagt der Pfarrer. Das werde in der Zukunft umso wichtiger, da die Anzahl der Hauptamtlichen rückläufig sei.
Mitarbeit der Freiwilligen
wird immer wichtiger
Um dennoch Gottesdienste anbieten zu können, sieht die neue Gottesdienstordnung vor, in der Vorster St. Godehard-Gemeinde sonntags um 11.30 Uhr die Eucharistie zu feiern, in St. Cornelius in St. Tönis sonntags um 9.30 Uhr. Diese Zeiten wechseln mit Beginn des neuen Kirchenjahres am ersten Advent. Darüber hinaus gestalten engagierte Gemeindemitglieder am Samstagabend um 18 Uhr in St. Cornelius eine Wortgottesfeier, in der in der Regel auch die Heilige Kommunion ausgeteilt wird.
In St. Hubertus wird es einen Wechsel der Gottesdienstformen Eucharistie und Wortgottesfeier (Samstagabend 18 Uhr und Sonntagmorgen 9.30 Uhr) geben. In Kempen werden in allen drei Kirchen Gottesdienste im Wechsel von Wortgottesfeier und Eucharistie (Samstagabend 18 Uhr, Sonntag 9.30 Uhr und 11.30 Uhr und 19 Uhr) gefeiert. Die neue Gottesdienstordnung hängt in den Schaukästen an den Pfarrkirchen aus und findet sich auf der Homepage der GdG unter:
Über diese Internetseite und die Pfarrbüros ist auch die notwenige Anmeldung zur Teilnahme an den Gottesdiensten möglich.
Die Verantwortlichen in den Gemeinden hoffen, auf diese Weise vielen Gläubigen entsprechende Möglichkeiten der Teilnahme zu eröffnen. Die Regelung gilt zunächst als Erprobungsphase für ein Jahr bis zum August 2021. Die Gemeinden suchen zudem noch motivierte Christen, die ihren Glauben weitergeben und das Gemeindeleben mitgestalten möchten. Wer sich für die Leitung von Wortgottesdiensten interessiert, kann sich im jeweiligen Pfarrbüro melden.
Eine Kollekte gibt es
derzeit nur online
Außerdem weist die GdG darauf hin, dass aufgrund der Corona-Epidemie die Kollekte zurzeit nicht in gewohnter Weise erfolgen kann. Die Kirchengemeinden haben sich daher der Aktion „Online-Kollekte“ der Pax Bank angeschlossen. Dies ist eine bis zum 30. September befristete Möglichkeit, Spenden für das kirchliche Leben zu tätigen. Wer die Möglichkeit nutzen möchte, findet auf der GdG-Homepage einen entsprechenden Link zur Online-Spende.