Jugendfeuerwehr Willich Willicher Jungfeuerwehr stellt sich Jugendflamme-Prüfung
Willich. · Die fünf Jugendfeuerwehrleute mussten sowohl technische als auch soziale Kenntnisse unter Beweis stellen.
Erstmals im Kreis haben fünf Jugendfeuerwehrmänner aus der Jugendfeuerwehr Willich die Prüfungen zum Erlangen der Jugendflamme der Stufe 3 absolviert. Um es vorwegzunehmen: Alle fünf haben mit Bravour bestanden.
Wie so oft stand am Anfang die Idee, es als erste Jugendfeuerwehr im Kreis Viersen zu wagen, sich den Herausforderungen zu stellen: Neben einem Mindestalter von 15 Jahren sind die folgende Fertigkeiten nachzuweisen: Feuerwehrtechnik – der Bewerber muss eine Aufgabe aus dem Bereich Feuerwehrtechnik ohne vorheriges Üben losen. Erste Hilfe – Absolvieren eines Erste-Hilfe-Lehrgangs. Zusätzlich muss der Bewerber noch bei einem simulierten Unfall eine Erstversorgung durchführen. Themenarbeit aus dem Bereich Soziales, Ökologie oder Kultur – hier entschieden sich die Teilnehmer allesamt für den Bereich Soziales und besuchten das Altenheim St. Josef in Anrath.
Die jungen Feuerwehrleute
schilderten einen Brandeinsatz
Im Altenheim demonstrierten die Jugendfeuerwehrmänner den sehr interessierten Senioren, was passiert, wenn es brennt. Hierbei wurden über die Brandentstehung bis hin zur Rettung vermisster Personen durch die Feuerwehr alle Facetten eines Einsatzes demonstriert. Am Nachmittag stand der Austausch mit den Bewohnern im Vordergrund. Gemeinsam wurde während der ein oder anderen Runde Kniffel, Mensch-ärgere-Dich-nicht oder Skip-Bo erzählt, offene Fragen wurden geklärt und so manche Geschichten aus der dem Leben der Bewohner und auch der Teilnehmer zum Besten gegeben.
Im Rahmen des Tages der offenen Tür des Löschzuges Anrath legten die fünf Teilnehmer Simon Brons, Bastian Greiner, Mäx Heise, Rasmus Herrmann und Niclas Faßbender die Prüfungen im Bereich Feuerwehrtechnik und Erste Hilfe bei einem simulierten Unfall ab. Unter den wachsamen Augen von Andreas Kollers (stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart) und Christoph Heyer (Kreisjugendfeuerwehrwart) bewiesen die jungen Feuerwehrleute, dass sie den Herausforderungen gewachsen sind.
Sichtlich stolz erhielten sie noch am selben Tag die Anstecknadeln als äußeres Zeichen dafür, dass Sie Jugendflamme der Stufe 3 bestanden haben. msc