Willich Junger Hund aus Nutria-Bau befreit

Willich. Ein junger Hund in einem Nutria-Bau hat die Feuerwehr in Neersen in Atem gehalten: Die Helfer wurden am frühen Mittwochabend zu einem kleinen Bach in der Nähe des Grenzwegs gerufen.

Die Helfer mit dem geretteten Hund.

Foto: Günter Jungmann

Die Böschung des Wasserlaufs ist mit Bauten der „Biberratte“ durchsetzt. In eine dieser kleinen Höhlen war der Hund geraten — und kam nicht mehr heraus. Da sich Nutrias in dem Bau befanden, befürchtete man schon, der Ausreißer sei von den Tieren totgebissen oder zumindest verletzt worden. Während der Wartezeit auf einen erforderlichen Bagger, floh eine Biberratte, die fast so groß wie der Hund war, aus dem Bau.

Der Löschzug Clörath sah sich aber noch mit einem weiteren Problem konfrontiert: Im Bereich der Böschung liegt eine Fernölleitung — die keinesfalls durch die Grabungen beschädigt werden durfte. Um die genaue Lage und Tiefe der Pipeline sicher abschätzen zu können, musste extra ein Fachmann aus Venlo kommen. Erst dann konnten die Helfer ans Werk gehen, zunächst mit Radlager und Bagger, später mit Schaufeln. Der Großeinsatz für den kleinen Hund wurde mit einem Happyend belohnt: Der Ausreißer konnte augenscheinlich unversehrt geborgen werden. bos