Konzert-Reihe Live-Musik im Seulenhof
St. Tönis. · Vier musikalische Abende sollen für gute Stimmung sorgen und Künstlern und Gastronomie helfen
„Wenn das mit Corona vorbei ist, dann wollen wir unbedingt was machen“ – darüber waren sich die Musiker Heinz Hox und Ralf Küntges schon seit einiger Zeit einig. Nun, „vorbei“ ist Corona ganz sicher nicht, aber zumindest machen kann man wieder etwas. Und das tun sie nun auch.
„Zuerst hatten Heinz Hox und ich uns unabhängig voneinander im Bacco gemeldet, um etwas auf die Beine zu stellen“, erzählt Ralf Küntges. Gemeinsam mit Gastronom Gianni Trentin (Weinbar Bacco) haben sie nun die Livemusik-Events im Seulenhof organisiert – vier werden es vorerst sein, das erste findet bei gutem Wetter am 31. Juli statt.
Heinz Hox und Jupp Götz greifen dann zu Akkordeon und Gitarre und präsentieren Ohrwürmer und Welthits aller Sparten. „Es wird eine Art Hut-Konzert“, erklärt Küntges. Tickets gibt es vorher keine, Spontanbesuche sind erwünscht und wer kommt, soll zehn Euro in eine bereitgestellte Box werfen.
Bis zu 100 Personen können zu den Seulenhof-Konzerten kommen. Die Kontaktdaten der Besucher müssen in bereitgelegte Listen eingetragen werden. Wenn die maximale Personenzahl erreicht ist, kann keiner mehr eingelassen werden. „Darum wird es eine Einlasskontrolle geben“, erklärt Küntges. „Der Seulenhof ist dann nur von der Hochstraße durch den Torbogen zugänglich.“
Die Stadt habe die Organisatoren unterstützt, so Küntges. Es sollen Bänke und Stehtische bereitgestellt werden, Getränke und Häppchen gibt es über das Bacco an einer großen Außentheke und mit Kellnern. Wer herumläuft, muss natürlich einen Mundschutz tragen. Am Tisch oder Platz ist der aber nicht nötig.
„Wir konnten einige Partner gewinnen“, erzählt Küntges. Die Sparkasse finanziere die Bestuhlung, die Stadt übernehme die Kosten für Licht und Bühne. „Die Wirtschaftsförderung hat uns bei den Vorschriften und Genehmigungen unterstützt“, so Küntges. Der Reingewinn der Veranstaltungen könne so komplett an Gaststätte und Künstler gehen. „Das ist toll, denn gerade für Künstler und Gastronomen sind dies harte Zeiten.“
Ganz einfach ist es derzeit für die meisten nicht, und darum soll die Konzert-Reihe ein willkommenes Event für alle Besucher werden. „Es sind Sommerferien, aber viele konnten dieses Jahr nicht wegfahren“, sagt Küntges. „Darum wollen wir in unserer Stadt etwas Attraktives gestalten.“