Marion Scherer als neue Leiterin des Kandergartens
Marion Scherer ist am Donnerstag als neue Leiterin des Kandergartens vorgestellt worden.
Vorst. Drei Heimleiterwechsel in dreieinhalb Jahren, das könnte sich merkwürdig anhören. „Ist es aber nicht“, versichert Uwe Leuchtenberg, Aufsichtsratvorsitzender des Antoniuszentrums. Nachdem Uwe Katzor knapp ein Jahr nach der Eröffnung des Seniorenhauses Kandergarten im Mai 2008 die leitende Position an Ulrike Lambrecht abtrat, ist es nun Lambrecht, die den Staffelstab weiterreicht. Sie tritt am Samstag ihren Mutterschutz an.
Die Aufgaben der Heim- und Pflegedienstleitung übernimmt Marion Scherer, die am 2. Januar ihre neue Stelle antrat (die WZ berichtete). Sie hat bereits eine Woche mit Lambrecht zusammengearbeitet, bevor es nun in Alleinregie weitergeht.
Uwe Leuchtenberg bezeichnet die Düsseldorferin als „Glücksgriff“ für den Kandergarten: „Sie beherrscht das komplette Spektrum. Angefangen als Pflegehelferin, hat sie sich bis zu ihrer heutigen Qualifikation fortgebildet.“
Insgesamt gingen 17 Bewerbungen auf die Stellenausschreibung ein. „Ich habe die Ausschreibung in der Fachzeitschrift gelesen, im Internet recherchiert — und war begeistert. Besonders das hier praktizierte Wohngruppenprinzip sprach mich an“, betont die gebürtige Saarländerin, die bis dato als Pflegedienst- und stellvertretende Heimleitung der Willi-Hartkopf-Seniorenresidenz in Remscheid tätig war.
Marion Scherer blickt auf 30 Jahre berufliche Erfahrung zurück, seit dem Jahr 2000 in leitender Stellung. Ihr erste Arbeitswoche habe einen sehr guten Eindruck bei ihr hinterlassen. „Ich möchte alles wie gewohnt weiterführen, wobei ich gerne den Bereich Besuchsdienst mit Tieren ausbauen möchte“, verrät die 51-Jährige. Sie selbst bildete bereits zweimal Therapiehunde aus und konnte deren positive Auswirkung auf Senioren in Altenheimen erleben. Ein solches Projekt könnte sich Scherer auch für Vorst vorstellen.
„Wir sind froh, dass wir nun Frau Scherer haben“, sagt Andreas Schönleber, stellvertretender Geschäftsführer des Antoniuszentrums. Man blicke positiv in die Zukunft des Seniorenhauses, das sich einer starken Nachfrage und guter Integration in das Vorster Leben erfreue. Überdurchschnittlich viele Ehrenamtliche seien engagiert. Dazu kommt die aktive Arbeit mit verschiedenen Vereinen und Organisationen.