Medizin und Gesundheit Wuppertaler Petrus-Krankenhaus unter Druck: Behandlung Pankreas fällt jetzt weg

Wuppertal · Noch immer versucht das Wuppertaler Cellitinnen-Krankenhaus St. Petrus, den Wegfall der Leistungsgruppen EPU und Pankreas durch die NRW-Krankenhausplanung zu verhindern – mit Klagen.

Foto: dpa/Jan-Peter Kasper

Jetzt ist klar: Behandlungen an der Bauchspeicheldrüse werden nicht mehr durchgeführt. Während beide Hauptverfahren noch laufen, ist jetzt ein Eilverfahren Pankreas vom Verwaltungsgericht Düsseldorf negativ beschieden worden. „Das heißt, dass wir für alle Pankreas Operationen im Moment erst mal einen Stop haben, bis das Hauptverfahren entschieden wurde“, sagte eine Sprecherin der WZ. Für die elektrophysiologischen Untersuchungen (EPU) zur Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen sei man aber zuversichtlich. Der Wuppertaler Kardiologe Prof. Dr. med. Hartmut Gülker, dessen Sohn Dr. Jan-Erik Gülker Chefarzt der Kardiologie im „Petrus“ ist, hat gegenüber Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betont, die Entscheidung gegen die Abteilung gründe auf falschen Zahlen. „Der Bescheid erfolgte in der Annahme, dass pro Jahr 50 elektrophysiologische Eingriffe erbracht würden. Tatsächlich betrug die Zahl zum Entscheidungszeitpunkt 230. Inzwischen wird in diesem Jahr eine Zahl von 300 erreicht“, so Gülker. kup